NUCIDA Washington DC Glossar

Im NUCIDA Washington DC Glossar finden Sie viele wichtige Fach­begriffe aus der Finanz­welt, der Infor­mations­techno­logie, der Software­ent­wicklung und dem Qualitäts­management kurz erläutert.


Abnahmekriterien
Diejenigen Kriterien, die ein System oder eine Komponente erfüllen muss, um durch den Benutzer, Kunden oder eine bevollmächtigte Instanz abgenommen zu werden.
Abnahmetest
Siehe auch: Benutzer-Abnahmetest; Synonyme: Akzeptanztest; Formales Testen hinsichtlich der Benutzeranforderungen und -bedürfnisse bzw. der Geschäftsprozesse. Es wird durchgeführt, um einem Auftraggeber oder einer bevollmächtigten Instanz die Entscheidung auf der Basis der Abnahmekriterien zu ermöglichen, ob ein System anzunehmen ist oder nicht.
abstrakter Testfall
Siehe auch: konktreter Testfall; Synonyme: logischer Testfall; Ein Testfall ohne konkrete Ein- und Ausgabewerte für Eingabedaten und vorausgesagte Ergebnisse. Er verwendet logische Operatoren, weil die konkreten noch nicht definiert oder verfügbar sind.
Aktie
Wertpapier, das ein Anteilsrecht an einer Aktiengesellschaft festlegt. Der Anteilseigner (Aktionär) ist am Grundkapital des Unternehmens beteiligt und erhält einen Anteil am Erfolg des Unternehmens (Dividende). Man unterscheidet zwischen Stammaktien und Vorzugsaktien.
Aktienindex
Kennzahl, mit der die Kursentwicklung von ausgewählten Aktien dargestellt wird. Geläufige Indices sind der DAX, Dow Jones Index und der FTSE..
Altgold
Altgold ist Gold, welches sich im Haushalt als Zahngold, kaputter Goldschmuck oder Münzen finden lässt.
Altgold; Ankauf und Verkauf
Altgold Ankauf ist eines der größten Gold-Geschäfte, die es gibt. Durch den rasanten Anstieg des Goldpreises seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts wurde Gold so wertvoll, dass selbst der Bestand als Zahngold oder auch kleine Mengen Schmuck eine wirtschaftliche Bedeutung errungen haben.
Anforderungsmanagementwerkzeug
Ein unterstützendes Werkzeug für die Erfassung, Kommentierung und Verwaltung von Anforderungen und deren zugeordnete Attribute (z.B. Priorität, Know-How-Träger). Es ermöglicht die Rückverfolgbarkeit über die Anforderungsstufen bis ins Änderungsmanagement der Anforderungen. Einige Anforderungsmanagementwerkzeuge erlauben statischen Analysen (z.B. Konsistenzprüfungen und die Aufdeckung der Abweichung von definierten Anforderungsregeln).
Anlagen
Freie Gelder (Finanzmittel), die investiert werden können, z.B. in Edelmetall, Aktien, Bausparverträge, Lebensversicherungen etc.
Anomalie
Siehe auch: Fehlhandlung, Fehlerzustand, Fehlerwirkung, Abweichung, Problem; Unstimmigkeit, die durch Abweichung von (berechtigten) Erwartungen an das Softwareprodukt ausgelöst ist. Die Erwartungen können auf einer Anforderungsspezifikation, Entwurfsspezifikationen, Benutzerdokumentation, Standards, bestimmten Vorstellungen oder sonstigen Erfahrungen basieren. Anomalien können auch, aber nicht nur, durch Reviews, Testen, Analysen, Kompilierung oder die Benutzung des Softwareprodukts oder seiner Dokumentation aufgedeckt werden.
Anweisung
Synonyme: Quellcodeanweisung; Syntaktisch definierte Einheit einer Programmiersprache (z.B. Zuweisung an eine Variable), die typischerweise die kleinste, unteilbare ausführbare Einheit darstellt.
Anweisungstest
Ein White-Box-Testentwurfsverfahren, bei dem die Testfälle auf das Ausführen von Anweisungen ausgelegt sind.
Anweisungsüberdeckung
Der Anteil der Anweisungen, die durch eine Testsuite ausgeführt wurden, bezogen auf alle Anweisungen.
Anwendungsfall
Eine Folge von Vorgängen in einem Dialog zwischen einem Akteur und einer Komponente oder einem System, die zu einem konkretem Ergebnis führen. Ein Akteur kann dabei ein Benutzer sein, oder irgendetwas, was Informationen mit dem System austauschen kann.
anwendungsfallbasierter Test
Synonyme: szenarienbasierter Test, Szenariotest; Ein Black-Box-Testentwurfsverfahren, bei dem Testfälle so entworfen werden, dass damit Szenarien der Anwendungsfälle durchgeführt werden.
Äquivalenzklasse
Teil des Wertebereichs von Ein- oder Ausgaben, in dem ein gleichartiges Verhalten der Komponente oder des Systems angenommen wird, basierend auf der zugrunde liegenden Spezifikation.
Äquivalenzklassenbildung
Ein Black-Box-Testentwurfsverfahren, bei dem die Testfälle im Hinblick auf Äquivalenzklassenüberdeckung entworfen werden. Grundsätzlich werden Testfälle so ausgewählt, dass jede Äquivalenzklasse mindestens einmal abgedeckt wird.
Audit
Ein unabhängiges Testen von Softwareprodukten und -prozessen, um die Konformität mit Standards, Richtlinien, Spezifikationen, und/oder Prozeduren basierend auf objektiven Kriterien zu bestimmen, einschließlich der Dokumente, welche (1) die Gestaltung oder den Inhalt der zu erstellenden Produkte festlegen, (2) den Prozess der Erstellung der Produkte beschreiben (3) und spezifizieren, wie die Übereinstimmung mit den Standards und Richtlinien nachgewiesen bzw. gemessen werden kann.
Argentum
Argentum ist die lateinische Bezeichnung für Silber (Ag). Heutzutage wird der Begriff unter den Goldkäufern und Sammlern kaum noch verwendet. Der Name Argentum wird noch als Eigenname von der einen oder anderen Firma verwendet, welche sich mit dem Wort Silber schmücken möchten, ohne dies zu offensichtlich zu tun. Natürlich ist der Begriff auch zum lateinischen Wort Aurum abzugrenzen. Dieses ist der lateinische Begriff für Gold. Es ist auch davon auszugehen, dass die Benennung des chemischen Zeichens Ag auch aus den Buchstaben 1 und 3 aus dem Wort stammen. Argentum ist natürlich auch fester Bestandteil von vielen Legierungen mit Gold. Dadurch wird das gelbe Edelmetall heller. Palladium und Platin hat eine ähnliche Farbe, aber auch einen geringeren Wert. Das Wort wird wie folgt getrennt: Ar-gen-tum.
Asset
Handels- oder Anlageobjekt an der Börse.
Aurum
Aurum ist die lateinische Bezeichnung für Gold (Au). Neben dem Fakt, dass Aurum ein Synonym zu Gold ist, sind natürlich alle inhaltlichen Punkte zum Edelmetall gleich. Das chemische Element für Gold ist Au, welches offensichtlich aus den ersten beiden Buchstaben des Wortes besteht. Nicht viele Metalle sind so farbig. Nur Kupfer und einige andere sind weitere Edelmetalle mit der gleichen Farbintensität. Der aktuelle Monatstrend der vergangenen Quartale war, dass immer mehr „Aurum“ in Zollfreilagern eingelagert wird. Bei Zollfreilagern werden Edelmetalle steuerfrei in anderen Ländern eingelagert, ohne das es über Grenzen wandern muss. Es wird direkt im entsprechenden Land eingespeichert. Gold und Silber sind die beliebtesten Edelmetalle, die Bestandslisten vor allem in der Schweiz oder in Hongkong anregen.
Außerbörslicher Handel
Handel zwischen Finanzmarktteilnehmern, der nicht an der Börse stattfindet. Wird oft auch als OTC (Abkürzung für „over-the-counter“) bezeichnet.
Ausfallrate
Das Verhältnis aus der Anzahl der Fehlerwirkungen einer bestimmten Kategorie zu einer vorgegebenen Maßeinheit (z.B. Anzahl der Fehlerwirkungen pro Zeitintervall, Fehlerwirkungen pro Anzahl von Transaktionen, Fehlerwirkungen pro Anzahl von Rechnerläufen).
ausführbare Anweisung
Eine Anweisung, die nach ihrer Kompilierung zu Objektcode zur Laufzeit Aktionen auf bzw. mit den Daten ausführen kann.
Ausgabe
Eine Variable, die durch eine Komponente geschrieben wird (und innerhalb oder außerhalb einer Komponente gespeichert wird).
ausgeführt
Ein Strukturelement (z.B. Anweisung, Entscheidung, ...) wird als ausgeführt bezeichnet, wenn Eingabewerte im Testfall seine Ausführung bewirken.
Auswirkungsanalyse
Die Untersuchung und Darstellung der Auswirkungen einer Änderung von spezifizierten Anforderungen auf die Entwicklungsdokumente, auf die Testdokumentation und auf die Komponenten.
Baisse, Bärenmarkt
Anhaltende Abwärtsbewegung von Kursen und die Zeit, in der die Preise tief bleiben. Wird auch als Bear Market oder Bärenmarkt bezeichnet. Der Gegensatz ist eine Hausse.
bärisch
Siehe Baisse
Barrierefreiheit
Synonyme: Zugänglichkeit; Der Grad, zu dem ein Produkt oder System von einer in Bezug auf ihre Fähigkeiten möglichst weit gefassten Gruppe von Menschen gebraucht werden kann, um ein gegebenes Ziel in einem gegebenen Nutzungskontext zu erreichen.
Basispreis
Der Basispreis ist der Preis, an dem man am Stichtag (Verfalltag) einen Basiswert verkaufen kann. Basispreise bestehen vor allem bei Optionen. Sie beschreiben, den Wert, den ein Investor mit der Option einlösen kann. Dieser Wert kann in verschiedenen Formen hinterlegt sein. Typisch sind Aktien als sogenanntes Underlying (Basiswert). Allerdings sind auch Rohstoffe wie Gold aber auch Getreide oder Schweinehälften usw. denkbar. Bekannt sind auch Optionen mit dem Basiswert Zinsen, Währungen oder sogar Optionen. Beim Optionsgeschäft hat der Inhaber der Option den Basiswert nicht zum aktuellen Preis zu kaufen, sondern kann seine Option dagegen einlösen. Die meisten Optionen sind zeitlich beschränkt und können danach auch verfallen und nicht eingelöst werden.
Befund
Ein Ergebnis einer Bewertung, das eine wichtige Fehlerwirkung, ein Problem, oder eine Möglichkeit beschreibt.
Ben Bernanke
US-amerikanischer Ökonom, der vom 1. Februar 2006 bis Anfang 2014 als Nachfolger von Alan Greenspan Präsident der US-Notenbank Federal Reserve war.
Benchmark
Referenzwert, an dem man das eigene Investment oder die Performance von Fonds messen kann. Als Benchmark dienen oft wichtige Indices wie z.B. der DAX.
Benutzer-Abnahmetest
Synonym: Akzeptanztest, Benutzerakzeptanztest; Siehe auch: Abnahmetest, Beta-Test; Abnahmetest, der durch zukünftige Benutzer in einer (simulierten) betrieblichen Umgebung durchgeführt wird mit dem Fokus auf Benutzeranforderungen und -bedürfnisse. Ein Akzeptanztest oder Abnahmetest, engl. User Acceptance Tests (UAT) ist in der Softwaretechnik die Überprüfung, ob eine Software aus Sicht des Benutzers wie beabsichtigt funktioniert und dieser die Software akzeptiert.[1] Software-Anbieter testen dies oft mit Beta-Tests. Er ist nicht zu verwechseln mit einem Systemtest, der gewährleistet, dass die Software nicht abstürzt und die dokumentierten Anforderungen erfüllt sind.
Benutzungsschnittstelle
Synonyme: Benutzerschnittstelle; Alle Bestandteile eines Systems, die Informationen und Steuerelemente zur Verfügung stellen, die für den Benutzer notwendig sind, um eine bestimmte Arbeitsaufgabe mit dem System zu erledigen.
Bestanden
Synonym: erfolgreich bestandener Test; Ein Test wird als bestanden bezeichnet, wenn das tatsächliche mit dem vorausgesagten Ergebnis übereinstimmt.
Beta-Test
Synonyme: Feldtest; Testen oder testweiser Betrieb eines Softwareprodukts durch repräsentative Kunden/Benutzer in der Einsatzumgebung des Kunden/Benutzers, um zu ermitteln, ob eine Komponente oder ein System die Kundenbedürfnisse erfüllt und zu den Geschäftsprozessen passt. Mit einem Beta-Test wird eine Art externer Abnahmetest durchgeführt, um vor der endgültigen Freigabe eine Rückmeldung vom Markt einzuholen.
betrieblicher Abnahmetest
Siehe auch: Operationaler Test; Synonyme: Produktionsabnahmetest; Ein Betriebstest innerhalb des Abnahmetests, üblicherweise in einer (simulierten) Produktionsumgebung durch den Betreiber und/oder Administrator durchgeführt, mit Schwerpunkt bei den operationalen Aspekten, z.B. Wiederherstellbarkeit, Ressourcenverwendung, Installierbarkeit und technische Kompatibilität.
Bewertungssitzung
Synonyme: Projekt-Abschluss; Eine Sitzung am Ende eines Projekts, bei der die Mitglieder des Projektteams das Projekt rückblickend bewerten und aus den Erfahrungen für die nächsten Projekte lernen.
Black-Box-Testentwurfsverfahren
Synonyme: Black-Box-Verfahren, spezifikationsorientiertes Verfahren, spezifikationsorientiertes Testentwurfsverfahren, Spezifikationsbasiertes Testentwurfsverfahren, spezifikationsbasiertes Verfahren, Black-Box-Testentwurfsverfahren; Ein Verfahren zur Herleitung und Auswahl von Testfällen. Es basiert auf einer Analyse der funktionalen oder nichtfunktionalen Anforderungen (Spezifikationen) einer Komponente oder Systems ohne Berücksichtigung ihrer internen Struktur.
Blattgold
Blattgold ist eine Folie, welche aus reinem oder sehr hochwertigem Gold herstellt wurde. Blattgold wird vor allem für die Veredlung nichtmetallischer Gegenstände verwendet. Das Gold wird durch viele Pressvorgaenge auf eine so geringe Dicke gepresst, dass es verhaeltnismäßig günstig ist und dennoch die optische Wirkung von Gold sichtbar ist. Das Blattgold leuchtet Goldgelb wie Gelbgold.
Blattgold Herstellung
Die Herstellung des Blattgolds ist extrem aufwendig und wird immer perfekter. Schon im römischen Zeitalter war Blattgold mit einer Dicke von drei tausendstel Millimetern extrem weich. Heute erreicht man Dicken von circa einem zehntausendstel Millimeter. Gold wird geschmolzen und je nach gewünschten Farbton mit Silber, Platin oder Kupfer vereinigt. Es werden schließlich ca. 2 Millimeter dicke Barren daraus gegossen, welche schließlich sehr flach gewalzt werden. Erst jetzt werden die flachen Blattgoldblätter mit Pergamentpapier getrennt sorgfältig mit Federhammern bearbeitet und immer weiter gepresst.
Blattgold Verwendung
>Blattgold findet Verwendung in verschiedenen Bereichen. Ein klassischer Bereich ist die Architektur. Ein extremes Beispiel ist zum Beispiel das Venetian Macau Hotel, in welchem über 3.000.000 Blattgoldblätter mit jeweils ca. 80x80mm verwendet wurden. Natürlich sind aber auch Bilderrahmen, Statuen usw. klassische Verwendungsobjekte. Immer mehr wird Blattgold auch zur Veredlung von luxuriösen Lebensmitteln verwendet. Häufig ist das Essblattgold ein Grund für Restaurantbesitzer den Preis einer Speise deutlich zu erhöhen. Doch dabei ist Vorsicht zu genießen, denn 1 Gramm Blattgold, welches für ca. 80 bis 100 Euro zu erwerben ist, genügt für 300 bis 400 Applikationen. Dies entspricht ca. 30 Cent pro Speise.
Blisterkarte
Wer Edelmetalle wie Münzen oder Barren erwirbt, der erwartet oft, dass der Artikel einerseits sicher, andererseits ansprechend verpackt ist. Hier hat sich mittlerweile die Blisterkarte als Verpackung für Edelmetalle aller Art etabliert.
Blisterkarte: Optische Reize
Dass es bei der Verpackung eines Edelmetalls allerdings nicht nur um die Robustheit und Sicherheit geht, sondern auch die äußerliche Erscheinung, ist ein wichtiger Aspekt. Mit der Blisterkarte erwerben Sie eine optisch sehr reizvolle Verpackung, die in vielen Anwendungsbereichen das Edelmetall gut in Szene setzt. Ob in der eigenen Vitrine oder als Geschenk für andere: Die Blisterkarte schützt professionell und zudem lässt den Inhalt perfekt zur Geltung kommen.
Blisterkarte: Robust und Praktisch
Die luft- und wasserundurchlässig verschweißte Blisterkarte schützt das Edelmetall optimal und konserviert so den Originalzustand über einen langen Zeitraum. So können Sie den Artikel originalverpackt in Ihre Sammlung überführen und riskieren keine Kratzer, Fingerabdrücke oder andere Schäden durch das Herausnehmen aus der Verpackung. Ein große Vorteil, der sich daraus ergibt: Das Edelmetall behält seinen Zustand und ermöglicht Ihnen bei einem Wiederverkauf einen hohen Gewinn. Münzen wie der Maple Leaf Gold erreichen Sie in der Regel nicht in Blisterkarten. Wir versenden Münzen in Münzkapseln.
Blisterkarte: Schutz vor Fälschungen
Hinzu kommt, dass Sie neben der äußeren Schutzfunktion von Blisterkarten auch eine Verpackung erwerben, die Sie vor Fälschungen schützt. So sind alle Blisterkarten, die bei Kettner Edelmetalle zum Einsatz kommen, mit einer individueller Seriennummer versehen, die das Edelmetall in Kombination mit einem Zertifikat nahezu fälschungssicher macht.
Blisterkarte: Seriennummer auf dem Barren
Die Rand Refinery macht es vor, dass bestehende Regeln von Blisterkarten auch gebrochen werden können. Bisher war es typisch, die individuelle Seriennummer eines Barrens auf die Papiereinlage zwischen den Plastikschichten zu drucken. Wer den Blister entfernte, konnte den Barren nicht exakt identifizieren. Die Rand Refinery begann nun, die Seriennummern direkt auf den Barren zu prägen. Zuvor erscheint eine „RR“ für den Namen des Herstellers. Mit diesem Barren gelingt es dem afrikanischen Produzenten unter Umständen sogar die Bedeutung von Münzen wie den Gold Somalia Elefant zu schmälern, da sie sogar ein Motiv auf der Rückseite aufweisen. Die bekanntesten Goldbarren im Blister sind die Degussa Goldbarren, die wir Ihnen auch sehr ans Herz legen können!
Blisterkarte: Stabilder Standard
Eine Blisterkarte ist eine Verpackung für Edelmetalle aller Art. Sie besteht aus transparentem Kunststoff, der den Blick auf den Inhalt auf Vorder- und Rückseite ermöglicht und trotzdem eine robuste Verpackung darstellt. Durch die genormte Größe der Karte lassen sich verschiedene Silber- und Goldbarren dekorativ präsentieren.
Bond, Anleihe
Wertpapier, Obligation oder Schuldverschreibung mit einem fest definierten Zinssatz. Oft sind dabei staatliche, langfristige Treasury Bonds gemeint.
Bonität
Bonität beurteilt die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers und somit die Fähigkeit, aufgenommene Schulden zurückzahlen zu können.
Börsennotierter Fonds
Siehe ETF
Breitband-Delphi
Ein expertenbasiertes Verfahren zur Testschätzung, mit dem Ziel, durch Einbeziehung von Teammitgliedern zu einer möglichst genauen Schätzung zu kommen.
Brillanten
Brillant ist ein Synonym für einen Diamant mit dem sogenannten Brillant-Schliff. Dieser Schliff wurde um 1910 entwickelt und zeichnet sich durch seine besondere Feinheit und Brillanz aus. Der Begriff „Brillant“ stammt von dem französischen Adjektiv „brillamment“ und bedeutet „glänzend“ oder „strahlend“. Diese Wörter beschreiben auch die Besonderheit des Brillants seht gut: Er zeichnet sich dadurch aus, dass er das Licht auf ganz besondere Weise bricht und so tolle Licht-, Glanz- und Farbspiele erscheinen. Darum wird er oft für Schmuckstücke in Kombination von Gold und Silber gekauft. Merkmale des Brillantschliffs sind, dass der Brillant aus mindestens 56 Facetten plus Tafel (die breitere Facette oben) besteht. Diese teilen sich folgendermaßen auf: Mindestens 32 Facetten plus Tafel im Oberteil und mindestens 24 Facette inklusive Kalette (das spitz zulaufende Ende) im Unterteil. Beispiele für Brillanten sind der Tolkowsky-Brillant, der besonders in Bezug auf Licht sehr ergiebig ist. Außerdem der Ideal-Brillant, der 1926 bekannt wurde. Einer der neuesten Brillanten ist der skandinavische Standard-Brillant von 1968.
Bruchgold
Immer wieder stößt man auf Angebote, dass man Ihnen Bruchgold abkaufen möchte. Doch was ist das? Als sogenanntes Bruchgold wird normalerweise Schmuck bezeichnet, der aus Gold besteht, aber zerbrochen oder kaputt ist und bei dem es rein wirtschaftlich keinen Sinn mehr machen würde, ihn zu reparieren. In die Kategorie des Bruchgolds zählen jedoch auch Goldreste, die bei der Schmuckherstellung übrig bleiben.
Bruchgold: Auf was sollte man bei dem Verkauf achten?
Beim Verkauf von Bruchgold sollten Sie in erster Linie auf die Goldpreisentwicklung achten. Im idealen Fall verkaufen Sie Ihr Bruchgold dann, wenn der Goldpreis sehr hoch ist, da Sie zu dieser Zeit einen großen Ertrag erzielen können.
Bruchgold: Welchen Wert hat es?
Die Besitzer von Bruchgold unterschätzen häufig den Wert ihres Bruchgoldes. Meist hat der kaputte Schmuck nur noch einen ideellen Wert für sie, da er nicht mehr getragen werden kann. Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass man Bruchgold zu barem Geld machen kann: Je höher der Feingoldanteil des Schmucks ist, desto mehr ist das Bruchgold wert.
Bruttogewicht
Bruttogewicht ist das Gesamtgewicht eines Verbundes aus einem Stoff und anderen Materialien. Im Falle der Edelmetalle bezieht sich das Bruttogewicht selbstverständlich ausschließlich auf die die Kombination eines Metalls mit einem oder mehreren anderen Materialien. Ein typisches Beispiel ist das Gewicht eines eingesendeten Goldzahnes. Dieser besteht aus der Kombination von Gold und Zahn. Während das Reine Goldgewicht das Nettogewicht wäre, ist das Bruttogewicht das Gesamtgewicht, wenn man den gesamten Zahn wiegen würde.
Bullionbanken
Investmentbanken, die Mitglieder der LBMA sind und wie Großhändler agieren, indem sie große Mengen an Gold handeln.
bullisch
Siehe Hausse
Bundesbank
Notenbank der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Frankfurt a.M. Deren Hauptaufgabe ist es, den Geldumlauf und die Kreditgewährung der Wirtschaft mit dem Ziel zu steuern, die Stabilität der Währung zu sichern.
Burndown-Chart
Ein öffentlich zugängliches Diagramm, das ausstehende Aufwände gegenüber der Zeit in einem Sprint (Iteration) zeigt. Es zeigt Status und Trend der Erledigung der Tasks in einem Sprint. Die X-Achse repräsentiert typischerweise die Tage in einem Sprint, während die Y-Achse die offenen Aufwände darstellt (üblicherweise entweder in Nettoarbeitszeit oder in Story-Points).
Business Go-Live
Siehe auch: Technischer Go-Live; Der Business Go-Live findet nach dem Technischenr Go-Live statt und entspricht in etwa dem produktiven Live-Gang. Die Kunden können dabei auf das Produkt zugreifen und es nutzen.
Carat Preise
Je nach Edelstein kann der Preis pro Carat sehr schwanken, da er von vielen Faktoren beeinflusst wird. Beispiele hierfür sind die Farbe, die Reinheit, der Schliff, der Herkunftsort, die Größe, die Lieferkette, die Mode, die Form und die Behandlung.
Carat
Carat, auch metrisches Karat genannt, ist die Maßzahl der Größe eines Edelsteins. Ein metrisches Carat beträgt 0,2 Gramm. Carat ist eine gesetzlich festgelegte Einheit, die in Deutschland mit dem Zeichen „Kt“ (Karat) angegeben wird. Es wurde1875 nach der Meterkonvention eingeführt. Carat als Gewichtseinheit darf jedoch nicht mit Karat als Messung für die Reinheit von Gold verwechselt werden. Der Begriff Karat stammt von dem lateinischen Wort „carratus“ ab, dessen Herkunft wiederum im Griechischen als Begriff für eine Hülsenfrucht liegt. Diese Frucht des Johannisbrotbaumes hat die Form eines Hörnchens und deren Samen wurden früher oft als Gewichtssteine benutzt, da diese angeblich immer die gleiche Größe und somit das gleiche Gewicht hatten. Dieses Gewicht betrug 0,2 Gramm.
CFTC, Commodity Futures Trading Commission
Amerikanische Behörde, die sämtliche an der amerikanischen Börse gehandelten Rohstoffe kontrolliert.
Chart
Grafische Darstellung der Entwicklung eines Kurses, z.B. für den Goldpreis, Wertpapiere etc.
checklistenbasiertes Review
Ein Reviewverfahren, das entlang einer Liste an Fragen oder geforderten Eigenschaften geführt wird.
Checklisten-basiertes Testen
Ein erfahrungsbasiertes Testentwurfsverfahren, bei dem der erfahrene Tester eine Liste von Kontrollpunkten nutzt, die beachtet, überprüft oder in Erinnerung gerufen werden müssen, oder eine Menge von Regeln oder Kriterien gegen die ein Produkt verifiziert werden muss.
Chemisches Element Gold
Das chemische Element von Gold ist Au. Das Wort Gold stammt aus dem Indogermanischen von dem Begriff „ghel“ ab, was so viel wie „glänzend“ oder „gelb“ heißt. Es ist allerdings auch ein chemisches Element, das das Elementsymbol Au besitzt. Dieses Kürzel wiederum stammt von dem lateinischen Wort „Aurum“ ab, was „das Gold“ bedeutet. Im Periodensystem hat Au die Ordnungszahl 79. Es handelt sich beim chemischen Element Gold (Au) im ein Übergangsmetall, das im Periodensystem in der ersten Nebengruppe, die auch als Kupfergruppe oder Münzmetalle bezeichnet wird, steht. Gold zählt zu außerdem der Gruppe der Edelmetalle und weist als eines der wenigen Metalle, wie auch Kupfer, eine Färbung auf.
Chemisches Element Silber
Das chemische Element von Silber ist Ag. Silber ist ein Edelmetall. Es besitzt außerdem die Ordnungszahl 47 im Periodensystem und gehört zu den Übergangsmetallen. Die Wortherkunft von Silber ist noch nicht ganz geklärt, allerdings leitet sich das chemische Elementsymbol Ag von dem lateinischen Wort „argentum“ ab. Silber ist relativ weich und gut verformbar. Es ist das Schwermetall, das die höchste elektrische Leitfähigkeit aller Elemente aufweist und die höchste thermische Leitfähigkeit von allen Metallen besitzt. Seine Schmelztemperatur liegt bei 961 Grad und seine Siedetemperatur bei 2212 Grad Celsius. Das Aussehen von Silber lässt sich als weißglänzend und metallisch beschreiben.
Chemisches Element Silber: Geschichte
Etwa seit dem 5. Jahrtausend vor Chr. wird Silber bereits von den Menschen verarbeitet. Vor allem die Assyrer, Griechen, Germanen oder Römer sind dafür bekannt, es genutzt zu haben und zeitweise war der Silberwert sogar höher als der von Gold. Im Mittelalter war Schwaz der größte Silberproduzent – bis zu 80% des damaligen Silbers stammte aus dessen Stollen. Nach 1870 wurde jedoch fast nur noch Gold als Währungsmetall verwendet, weshalb Silber seine wirtschaftliche Bedeutung immer mehr verlor und mittlerweile vorwiegend als Schmuck seine Verwendung findet.
CME
Abkürzung für "Chicago Mercantile Exchange", weltweit zweitgrößte Börse für Commodity Futures.
Codeüberdeckung
Eine Analysemethode, die bestimmt, welche Teile einer Software durch eine Testsuite ausgeführt wurden und welche Teile nicht ausgeführt wurden, z.B. Anweisungs-, Entscheidungs- und Bedingungsüberdeckung
COMEX
Abteilung der weltgrößten Warenterminbörse NYMEX. Auf der COMEX werden die Rohstoffe Gold, Silber, Aluminium und Kupfer gehandelt.
Crash
Massiver Preissturz am Goldmarkt oder der Börse. Einziger Vorteil hierbei ist, dass Neuanleger billig einsteigen können.
Datenfluss
Eine abstrakte Darstellung der Abfolge von Zustandsänderungen eines Datenobjekts, bei der die Zustände des Objekts sind: Definition/Neuanlage, Verwendung oder Löschung.
datengetriebenes Testen
Siehe auch: schlüsselwortgetriebener Test; Ein skriptbasiertes Verfahren, bei dem die Testeingaben und vorausgesagten Ergebnisse in einer (Kalkulations-) Tabelle gespeichert werden, sodass ein Steuerungsskript alle Tests in der Tabelle ausführen kann. Datengetriebenes Testen wird oft unterstützend beim Einsatz von Testausführungswerkzeugen wie Mitschnittwerkzeugen verwendet.
DAX
Deutscher Aktienindex. Besteht aus den 30 wichtigsten Unternehmen, die an der deutschen Börse gehandelt werden.
Debugging
Tätigkeit des Lokalisierens/Identifizierens, Analysierens und Entfernens der Ursachen von Fehlerwirkungen in der Software.
Deflation
Man spricht von einer Deflation, wenn die Geldmenge einer Volkswirtschaft zurückgeht, was sich in einer Steigerung der Kaufkraft auswirkt.
Derivat
Finanzinstrument bzw. gegenseitiger Vertrag, der seinen Wert vom aktuellen Zeitwert einer marktbezogenen Referenzgröße ableitet, z.B. Futures oder Optionen.
Devisen
Ausländische Währungen, die in Form von Kontoguthaben oder Wertpapieren verkörpert sind. Bargeld wird hingegen als "Sorten" bezeichnet.
Devisenmarkt
Am Devisenmarkt werden internationale Währungen gehandelt.
Diversifikation
Streuung des Vermögens auf unterschiedliche Anlageformen. Ziel ist es, ein Portfolio mit einer möglichst hohen Rendite bei gleichzeitig möglichst geringem Risiko zu schaffen.
Dividende
Der ausbezahlte Anteil am Bilanzgewinn einer Aktiengesellschaft, die an die Aktionäre ausgeschüttet wird.
Dow Jones Index
Bekanntester, amerikanischer Aktienindex. Besteht aus den 65 wichtigsten US-Aktien, die an der NYSE gehandelt werden. Die Aktien der 30 Industriegesellschaften werden als "Blue Chips" bezeichnet. Der DJI wurde erstmals im Jahr 1897 errechnet.
dynamische Analyse
Prozess der Bewertung des Verhaltens (z.B. Speichereffizienz, CPU-Nutzung) eines Systems oder einer Komponente während der Nutzung.
dynamischer Test
Prüfung des Testobjekts durch Ausführung auf einem Rechner.
dynamisches Analysewerkzeug
Ein Werkzeug, das zur Ausführungszeit Informationen über den Programmcode bereitstellt. Solche Werkzeuge werden meistens genutzt, um undefinierte Zeiger zu identifizieren, Zeigerberechnungen zu prüfen und die Speicherzuteilung, - verwendung und -freigabe zu überwachen und Speicherengpässe zu kennzeichnen.
Effektivität
Siehe auch: Effizienz; Der Umfang in welchem richtige und vollständige Ziele erreicht werden.
Effizienz
Siehe auch: Definition of Ready; Die Menge der generischen und spezifischen Bedingungen, die es in einem Prozess ermöglichen, mit einer bestimmten Aktivität fortzuschreiten, z.B. mit einer Testphase. Der Zweck von Eingangskriterien ist, die Durchführung der Aktivität zu verhindern, wenn dafür ein höherer Mehraufwand benötigt (verschwendet) wird als für die Schaffung der Eingangskriterien.
Eingabe
Eine Variable, die durch eine Komponente eingelesen wird (unabhängig davon, ob sie innerhalb oder außerhalb der Komponente gespeichert wird.
Emittent
Institution, die zum Zweck der Kapitalbeschaffung Wertpapiere an den Kapitalmärkten ausgeben oder über ein Bankenkonsortium ausgeben lassen.
Endekriterien
Synonyme: Ausgangskriterien, Testendekriterien, Definition of Done; Die Menge der abgestimmten generischen und spezifischen Bedingungen, die von allen Beteiligten für den Abschluss eines Prozesses akzeptiert wurden. Endekriterien für eine Aktivität verhindern es, dass die Aktivität als abgeschlossen betrachtet wird, obwohl Teile noch nicht fertig sind. Endekriterien werden in Berichten referenziert und zur Planung der Beendigung des Testens verwendet.
Entscheidung
Eine Stelle in einem Programm, an der der Kontrollfluss in zwei oder mehrere alternative Wege verzweigen kann. Ein Knoten mit zwei oder mehreren ausgehenden Kanten.
Entscheidungsausgang
Das Ergebnis einer Entscheidung, das den einzuschlagenden Weg im Kontrollfluss bestimmt.
Entscheidungstabelle
Synonyme: Ursache-Wirkungs-Entscheidungstabelle; Eine Tabelle von Regeln, die jeweils aus einer Kombination von Bedingungen (z.B. Eingaben und / oder Auslösern) und den dazugehörigen Aktionen (z.B. Ausgaben und / oder Wirkungen) bestehen. Entscheidungstabellen können zum Entwurf von Testfällen verwendet werden.
Entscheidungstabellentest
Siehe auch: Entscheidungstabelle; Ein Black-Box-Testentwurfsverfahren, bei dem Testfälle im Hinblick auf die Ausführung von Regeln einer Entscheidungstabelle entworfen werden.
Entscheidungstest
Ein White-Box-Testentwurfsverfahren, bei dem Testfälle im Hinblick auf die Überdeckung der Entscheidungsausgänge entworfen werden.
Entscheidungsüberdeckung
Der Anteil an Entscheidungsausgängen, die durch eine Testsuite geprüft wurden. 100% Entscheidungsüberdeckung schließt sowohl 100% Zweigüberdeckung als auch 100% Anweisungsüberdeckung ein.
erfahrungsbasiertes Testen
Testen, das auf der Erfahrung, dem Wissen und der Intuition des Testers basiert.
erfahrungsbasiertes Testentwurfsverfahren
Synonyme: erfahrungsbasiertes Verfahren, erfahrungsbasiertes Testentwurfsverfahren; Vorgehensweise, mit der Testfälle aus den Erfahrungen, dem Wissen und der Intuition der Tester abgeleitet und/oder ausgewählt werden.
Ergebnis
Siehe also: Istergebnis, vorausgesagtes Ergebnis; Synonyme: Testausgang, Testergebnis; Das Ergebnis der Ausführung eines Tests. Dazu gehören die Bildschirmausgaben, Datenänderungen, Berichte und versendete Mitteilungen.
Erhaltungsgrad
Der Erhaltungsgrad ist die Einstufung der Qualität und Form einer Münze. Er gibt an, wie stark eine Münze durch den täglichen Umgang mit ihr und ihren Umlauf abgenutzt ist. Bei Münzsammlern sind besonders Münzen mit hohem Erhaltungsgrad gefragt, was bedeutet, dass sie relativ wenig Gebrauchsspuren aufweisen. Grob lässt sich sagen: Je höher der Erhaltungsgrad ist, desto weniger Umlaufspuren weist eine Münze auf. Je niedriger der Erhaltungsgrad ist, desto mehr Mängel, bzw. Abnutzungsspuren zeigt sie. Der Erhaltungswert beeinflusst also den Sammlerwert einer Münze sehr stark. Es gibt eine bestimmte Skala mit definierten Abstufungen, durch die die Münzen entweder mit Worten oder mit Abkürzungen charakterisiert werden. Doch nicht nur die Abnutzung, sondern auch andere Einflüsse bestimmen den Sammlerwert einer Münze. In besonderen Fällen können beispielsweise Schäden, die typisch für die Erhaltung sind, den Erhaltungsgrad erhöhen. Bei einigen Münzen kann der Erhaltungswert auch durch Restaurierungsmaßnahmen oder Reinigen erhöht werden.
erschöpfender Test
Synonyme: vollständiger Test; Testansatz, bei dem die Testsuite alle Kombinationen von Eingabewerten und Vorbedingungen umfasst.
ETF
Abkürzung für "Exchange Traded Funds". Börsennotierter Fonds, dessen Ziel es ist, die Wertentwicklung der zugrunde liegenden Börsen-Indizes möglichst exakt nachzubilden. Beim An- und Verkauf wird lediglich ein Spread berechnet.
Eurex
Eurex steht für European Exchange und ist eine der weltweit größten Terminbörsen, die im Jahr 1998 aus dem Zusammenschluss der DTB (Deutsche Terminbörse) und der SOFFEX (Swiss Options and Financial Futures Exchange) entstand.
EURIBOR
Abkürzung für "Euro Interbank Offered Rate". Ein Referenzzinssatz, zu dem europäische Banken am Geldmarkt untereinander Geld ent- bzw. verleihen.
Europäische Zentralbank, EZB
Die Hauptaufgabe dieser europäischen Institution ist die Schaffung und Erhaltung der Preisstabilität des Euro. Sie wurde im Jahr 1998 gegründet und sitzt in Frankfurt a.M.
exploratives Testen
Ein informelles Testentwurfsverfahren, bei dem der Tester den Entwurf der Tests aktiv steuert, indem er testet und die Informationen, die er während des Testens erhält, zum Entwurf neuer besserer Tests verwendet.
Extreme Programming
Siehe auch: agile Softwareentwicklung; Eine Softwareentwicklungsmethode, die innerhalb der agilen Softwareentwicklung angewandt wird. Die Kernpraktiken sind das Programmieren in Paaren, umfangreiche Code-Reviews, Unit-Tests für den gesamten Code, sowie Einfachheit und Klarheit des Codes.
Feature
Synonyme: Softwarefeature; Ein Attribut einer Komponente oder eines Systems, spezifiziert oder abgeleitet aus der Anforderungsspezifikation (z.B. Zuverlässigkeit, Gebrauchstauglichkeit oder Entwurfsrestriktionen).
Federal Reserve Bank, Fed
Zentralbanksystem der Vereinigten Staaten von Amerika. Hauptaufgabe ist die Schaffung von Preisstabilität und dadurch das Erreichen einer geringen Arbeitslosigkeit, ein langfristiges Zahlungsgleichgewicht und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum.
Fehler- und Abweichungsbericht
Synonyme: Softwaretestfehler-/abweichungsbericht, Testabweichungsbericht; Ein Dokument, das ein Ereignis auflistet, welches während des Testens aufgetreten ist und untersucht werden muss.
Fehlerbericht
Ein Dokument, das über einen Fehlerzustand einer Komponente oder eines Systems berichtet, der dazu führen kann, dass System oder Komponente die geforderte Funktion nicht erbringt.
Fehlerdichte
Synonyme: Defektdichte; Die Anzahl der Fehlerzustände, die in einer Komponente oder einem System identifiziert wurden, dividiert durch die Größe der Komponente oder des Systems. Die Größe wird mit bekannten Maßen ausgedrückt, z. B. über die Anzahl Codezeilen oder über Funktionspunkte.
Fehlermanagement
Prozess der Erkennung, der Analyse, der Bearbeitung und des Abschlusses eines aufgedeckten Fehlerzustands. Er umfasst Aufzeichnung, Klassifizierung und die Identifikation der Auswirkungen.
Fehlermanagementwerkzeug
Siehe auch: Fehler- und Abweichungsmanagementwerkzeug; Synonyme: Fehlerverfolgungswerkzeug; Ein Werkzeug zur Aufzeichnung und Statusverfolgung von Fehlerzuständen und Änderungen. Es enthält oft eine Workflow-Komponente, um die Zuweisung, Korrektur und den Fehlernachtest von Fehlern verfolgen, steuern und über Berichtsfunktionen darstellen zu können.
Fehlerschweregrad
Der Grad der Auswirkungen, den ein Fehlerzustand auf Entwicklung oder Betrieb einer Komponente oder eines Systems hat.
Fehlerwirkung
Abweichung einer Komponente/eines Systems von der erwarteten Lieferung, Leistung oder dem Ergebnis.
Fehlerzustand
Synonyme: Bug, Defekt; Defekt (innerer Fehlerzustand) in einer Komponente oder einem System, der eine geforderte Funktion des Produkts beeinträchtigen kann, z.B. inkorrekte Anweisung oder Datendefinition. Ein Fehlerzustand, der zur Laufzeit angetroffen wird, kann eine Fehlerwirkung einer Komponente oder Systems verursachen.
Fehlhandlung
Die menschliche Handlung, die zu einem falschen Ergebnis führt.
Fehlschlag
Synonym: nicht bestandener Test; Ein Test schlägt fehl, wenn das aktuelle Ergebnis nicht mit dem vorausgesagten Ergebnis übereinstimmt.
Feingehalt bei Schmuck
Bei der Schmuckherstellung werden von Goldschmieden meist Feingehalte zwischen 585 und 999 verwendet, je höher der Feingehalt ist, desto teurer und wertvoller natürlich das Schmuckstück. Bei Schmuck aus industrieller Herstellung bewegt sich der Feingehalt meist zwischen 333 und 750.
Feingehalt speziell bei Edelmetallen
Bei den meisten Edelmetallen wird der höchste Feingehalt mit 999,9 Promille angegeben. Reinheitsgrade, die darüber liegen, sind nur unter größtem Aufwand herzustellen und im normalen Handel nicht erhältlich, da sie meist nur für physikalische oder chemische Zwecke verwendet werden. Bei Münzen wird der Feingehalt auch als Feinheit, Feine oder Korn bezeichnet.
Feingehalt
Der Feingehalteines Edelmetalls drückt den prozentualen Anteil eines Edelmetalls an einer Münze oder einem Barren aus. Der Feingehalt wird in Promille angegeben. Dies bedeutet die Angabe in 1000 Teilen des Gesamtgewichts. Andere Maße wie Lot oder Karat waren vor allem vor 1888 in Gebrauch. Eine Möglichkeiten zur Angabe des Feingehalts ist das Einprägen, was allerdings nicht verpflichtend ist.
Feingehaltsstempel
In Deutschland kann jeder seinen Gold- und Silberschmuck mit einem Stempel für den Feingehalt versehen. Das Gesetz schreibt diese Angabe jedoch nicht zwingend vor. Erfolgt jedoch eine Stempelung der Schmuckstücke aus den genannten Edelmetallen, muss sie den gesetzlichen Vorgaben unbedingt entsprechen. Demnach darf ausschließlich Gold- und Silbermaterial mit dem Zeichen der Sonne beziehungsweise dem Halbmond und dem Zeichen der Firma versehen werden. Gold sollte hierbei mit einem Feingehalt von mindestens 585 Teilen vom Tausend und Silber mit einem Feingehalt von mindestens 800 Tausendstel gekennzeichnet werden.
Feingewicht (Nettogewicht)
Das Feingewicht oder auch Nettogewicht einer Münze oder eines Barrens ist der reine Gewichtsbestandteil des Edelmetalls ohne Legierungen oder Einschlüsse. Die Beimischungen werden häufig verwendet, um die Farbe oder den Härtegrad eines Metalls zu verändern. Je höher allerdings das Feingewicht ist, desto wertvoller ist es. Die Gesamtmasse wird als Raugewicht, Bruttogewicht oder Schrot bezeichnet und das Verhältnis von Fein- zu Raugewicht ist der Feingehalt. Wenn ein Schmuckstück beispielsweise ein Gewicht von 3 Gramm besitzt und eine Reinheit von 18 Karat (650/1000) aufweist, besteht es zu 650 Teilen aus reinem Gold, bzw. reinem Silber und zu 350 Teilen aus anderen Metallen. Um nun das Feingewicht herauszufinden, muss man den Edelmetall-Anteil durch die Gesamtsumme aller Metalle teilen und diesen Wert mit dem Gesamtgewicht multiplizieren. Hier wäre das folgende Rechnung: 650/1000 = 0,65; 0,65 x 3 = 1,95g reines Edelmetall (Silber/Gold)
Feinunze
Masse-Maß für Edelmetalle. Bezieht sich nur auf den Edelmetallanteil. Eine Feinunze (Abk. "oz") ist exakt 31,1034768gr schwer. Dieses Gewicht nennt man im angloamerikanischem auch Troy-Ounce. Die Standard-Goldbarren der LBMA haben ein Gewicht von 400 Feinunzen. Vom Gesamtgewicht der Münze werden hierbei alle fremden Stoffe und Legierungen abgezogen, das Ergebnis gibt also den reinen Edelmetallwert an. Besonders bei Anlagemünzen verwendet man den Wert der Feinunze, z.B. für Gold, Silber, Palladium oder Platin. Doch auch der Goldkurs beispielsweise wird in Feinunzen (kurz: Unzen) angegeben. Steht er beispielsweise bei 967,03€, so ist damit der Preis pro Feinunze Gold gemeint. Normalerweise werden alle Münzen in dieser Einheit angegeben, die einzige Ausnahme stellt die Goldmark dar, die mit einem Gewicht von 12 Gramm beschrieben wird. Bei Edelmetallbarren hingegen wird das Gewicht überwiegend in Gramm, bzw. Kilogramm angegeben, da es sich hier um große Mengen an Edelmetall handelt.
Feinunze: Herkunft des Begriffs
Das Wort Unze stammt von dem lateinischen Begriff „uncia“ ab, was so viel wie „ein Zwölftel“ bedeutet. Im angloamerikanischen Maßsystem ist die Feinunze als Troy-Unze bekannt, benannt nach der französischen Stadt Troyes, die im Mittelalter einen wichtigen Handelsplatz darstellte. 1 Feinunze (oz. tr., troy ounce) = 1/12 troy-pound (lb.tr.) = 20 pennyweight (dwt.) = 480 grain (gr.) = 31,1034768 Gramm (g)
Feinunze: Verwechslungsgefahr mit anderen Unzen
Die Feinunze kann leicht mit anderen Maßeinheiten mit dem Namen Unze verwechselt werden. Folgende Maßeinheiten gibt es:
  • Gewöhnliche Unze: Wird in englischsprachigen Ländern häufig anstatt Gramm für Lebensmittel verwendet. 1 gewöhnliche Unze (oz) = 28,349 Gramm
  • Apotheker Unze: Wurde früher für das Wiegen von Medikamenten und chemischen Stoffen verwendet. 1 Apotheker Unze (oz. ap.) = ca. 31,1 Gramm
  • Flüssigkeits-Unze: Maßeinheit zur Messung des Volumens von Flüssigkeiten im englischsprachigen Raum. 1 Fluid-Ounce = 29,5735 cm³
  • Metrische Unze: In den Niederlanden und Indonesien noch weit verbreitet. 1 Metrische Unze = 100 Gramm
Fiat-Währung
Währung ohne intrinsischen Wert, das als Tauschmittel gilt. Das Gegenteil ist Warengeld, das neben dem Tauschwert auch einen intrinsischen Wert hat wie z.B. Gold und Silber. Der Begriff «fiat» stammt aus dem Lateinischen: Das Verb «fieri» bedeutet so viel wie «geschehen» oder «entstehen». «Fiat» beschreibt also etwas Vergängliches.
Fixing
Ermittlung und Notierung von Börsen- und Marktpreisen.
Fonds
Französische Bezeichnung für "Kapital". Gemeint ist meist eine Sammlung aus verschiedenen Anlagewerten nach dem Grundsatz der Risikoverteilung.
Forex
Forex steht für Foreign Exchange Market und umfasst den globalen Währungsmarkt, an dem rund um die Uhr alle frei konvertierbaren Währungspaare gehandelt werden.
formales Review
Eine Reviewtechnik, die durch ein dokumentiertes Vorgehen und Anforderungen charakterisiert ist, z.B. eine Inspektion.
Frankfurter Wertpapierbörse
Bedeutendste deutsche Börse mit Sitz in Frankfurt am Main. Betreiber und Träger sind die Deutsche Börse AG und die Scoach Europa AG.
FTSE 100
Abkürzung für "Financial Times Stock Exchange". Maßgeblicher Aktienindex für den britischen Aktienmarkt.
funktionale Anforderung
Anforderung, die ein funktionales Verhalten spezifiziert, die ein System oder eine Systemkomponente ausführen können muss.
funktionale Integration
Siehe auch: Integrationstest; Ein Ansatz zur Integration, bei dem Komponenten oder Systeme mit der Absicht kombiniert werden, eine Basisfunktionalität früh bereit zu stellen.
funktionale Sicherheit
Die Fähigkeit eines Softwareprodukts, akzeptable Stufen des Risikos der Gefährdung von Menschen, von Unternehmen, von Software, von Vermögen oder von der Umwelt in einem spezifizierten Fall der Anwendung zu erreichen.
funktionales Testen
Synonyme: Funktionstest; Siehe auch: Black-Box-Test; Testen, das auf der Analyse der funktionalen Spezifikation einer Komponente oder eines Systems basiert. Als Funktionstest bezeichnet man die Prüfung einer Funktionseinheit gegen deren funktionale Anforderungen. Zweckmäßige Zeitpunkte für Funktionstests sind: Endprüfung nach erfolgter Fertigung der Funktionseinheit Nach Einbau/Integration in das System, für das die Funktionseinheit bestimmt ist
Funktionalität
Synonyme: Funktionalität; Die Fähigkeit eines Softwareprodukts beim Einsatz unter spezifizierten Bedingungen Funktionen zu liefern, die festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse erfüllen.
Futures, Terminkontrakte
Standardisierte Terminkontrakte. Ein Terminkontrakt verpflichtet den Verkäufer und Käufer, den Handel zu einem zuvor festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft zu tätigen. Man unterscheidet zwischen Financial Futures und Commodity Futures.
Gebrauchstauglichkeit
Synonyme: Benutzbarkeit; Ausmaß, in dem ein Softwareprodukt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um festgelegte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen.
Gebrauchstauglichkeitstest
Synonyme: Benutzbarkeitstest; Testen mit dem Ziel herauszufinden inwieweit das System durch spezifizierte Benutzer in einem bestimmten Kontext mit Effektivität, Effizienz und Zufriedenheit genutzt werden kann.
Gediegen
Gediegen werden in der Mineralogie die Vorkommen von reinen chemischen Elementen in der Natur genannt. Vor allem Edelmetalle wie Silber, Kupfer, Gold und Palladium sind gediegen. Doch auch Nichtmetalle können in der Natur in ihrer elementaren Form auftreten. Beispiele hierfür sind Kohlenstoff (Graphit oder Diamant), Schwefel oder Edelgase. Diese anderen Stoffe werden jedoch normalerweise nicht als gediegen bezeichnet, dieser Begriff wird meist nur für die Edelmetalle verwendet. Insgesamt gibt es im Periodensystem circa 20 Elemente in gediegenem Zustand.
Gegenparteirisiko
Das Gegenparteirisiko, auch Adressausfallsrisiko genannt, bezeichnet das Risiko im Kreditgeschäft, wenn ein Kunde seinen Zahlungen nicht mehr oder zumindest nicht mehr pünktlich nachkommen kann.
Gelbgold
Gelbgold ist eine gelbe Goldlegierung von Gold mit Silber und Kupfer, die dem Gold einen stärkeren Farbton verleihen. Je niedriger der Goldgehalt ist, desto mehr reduziert sich die Tiefe des Gelbtons. Gelbgold ist die beliebteste Goldfarbe, da sie einen hohen Erkennungswert besitzt und mit seiner Farbigkeit Feingold am ähnlichsten ist.
Gelbgold: Optik und Farbgraduierungen
Im Normalfall ist das Verhältnis von Gold und den hinzugefügten Metallen circa gleich, also eins zu eins. Bei einem hohen Feingoldanteil ist der ursprüngliche Goldton relativ intensiv und wird durch die Zusätze immer weiter abgeschwächt. Die Intensität der Farbe und die Art der Tönung kann jedoch je nach Wunsch entschieden werden. Hier ist ein Spektrum von ganz hellem Gold mit entsprechend hohem Silbergehalt bis hin zu einem dunklen Gelborange mit starkem Kupferanteil möglich.
Gelbgold: Warum?
Gelbgold ist deshalb so praktisch, weil die Farbe des ursprünglichen Golds beibehalten werden kann und es durch die zugesetzten Rohstoffe leichter zu verarbeiten ist. Feingold ist eher weich und schlechter zu gießen als Goldlegierungen.
Geldpolitik
Allgemeine Bezeichnung für wirtschaftspolitische Maßnahmen, die von der jeweiligen Zentralbank zum Erreichen ihrer Ziele beschlossen werden. Wird auch "Geldmarktpolitik" genannt.
Gläubiger
Ein Gläubiger glaubt seinem Schuldner, dass dieser seine Schulden bis zum vereinbarten Zeitraum zurückzahlen wird. Ist der Schuldner dazu nicht in der Lage, tritt die Insolvenz ein.
Gold Verwendung
Bereits seit Jahrtausenden wird Gold von den Menschen genutzt. Sei es für rituelle Gegenstände, Schmuck oder für Goldmünzen und somit als Zahlungsmittel – Gold hat eine sehr lange Tradition. Mittlerweile kann es sogar als Lebensmittelzusatzstoff verwendet werden. Diese Beispiele zeigen nicht nur die lange Tradition, sondern auch den enormen Wert von Gold, der ihm schon seit einigen Jahrtausenden zugrunde liegt.
Gold
Gold ist ein gelblich glänzendes Edelmetall (chem. Element, Ordnungszahl 79, Massenzahl 197, Zeichen: Au/ Latein: Aurum). Es weist beste Poliereigenschaften auf und ist äußerst formbar. Rund 85 Prozent des geförderten Goldes wird zur Herstellung von Schmuck gebraucht – damit ist die Schmuckverarbeitung der wichtigste Verwendungszweck. Daneben eignet sich Gold auch ideal als Anlagezweck: Denn es ist inflationssicher und wird deshalb auch von Zentralbanken als Schutz gegen eine Währungskrise gekauft.
Goldbarren
Siehe Good-Delivery-Barren
Goldgewicht
Das spezifische Gewicht von Gold beträgt 19,32 g/cm³, das Atomgewicht 196,967u. Der Schmelzpunkt liegt sich bei 1063 Grad Celsius, der Siedepunkt bei 2960 Grad Celsius. Das Goldgewicht wird international in "Feinunzen" angegeben. Eine Feinunze Gold entspricht 31,1035 Gramm. Bei der Feinunze spricht man von einem maximalen Anteil von einhundert Prozent Gold. Die "Reinheit" wir auch als "Feinheit" bezeichnet. Die Feinheit gibt den Anteil reinen Goldes im Verhältnis zum Gesamtgewicht an. Eine andere verbreitete Bezeichnung dafür ist die Angabe in Karat. Die Angabe in Karat bei Gold ist nicht gelichzusetzen mit der Karatbezeichnung von Edelsteinen, bei denen Karat einer Gewichtsangabe (1 Karat = 0,2 Gramm) unterliegt.
Goldgewinnung
Gold wird in Bergwerken aus dem umgebenen Gestein (Goldader) herausgelöst, aus dem Sand gesiebt oder aus Geröllablagerungen herausgewaschen. Berggold ist häufig in Quarz eingeschlossen. Seifengold entsteht aus Gesteinsverwitterung, die das Gold freisetzt und über Flüsse abtransportiert. Auf diese Weise werden Goldstaub, -blättchen oder –körner gewonnen. Waschgold wird aus den Gesteinssedimenten durch mehrfaches Waschen und Sieben in Schüsseln, Pfannen oder langen Rinnen herausgelöst. Zu den wichtigsten Förderländern zählen Südafrika, Kanada, USA, Australien, China, Russland und Australien.
Gold-Investor-Index
Der Gold-Investor-Index errechnet sich aus den Daten von BullionVault, der weltweit größten Online-Börse für physisches Gold und Silber, und misst das Verhältnis zwischen Goldkäufern und -verkäufern. Dadurch wird die Stimmung bei Privatanlegern gegenüber Gold und letztendlich der wirtschaftlichen Situation widerspiegelt.
Goldkunst
Unter Goldkunst wird die künstlerische Erstellung oder Verzierung von Gegenständen aus Gold verstanden. Dabei kann es sich sowohl um große Stücke wie etwa goldene Kelche, Kronen oder Kerzenhalter wie auch um kleine haushaltsübliche Teile wie Eheringe, Ohrringe oder Anhänger handeln. Häufig wird der Ausdruck für Goldschmuck verwendet.
Goldkunst: Beispiele für Kunstwerke aus Gold
Früher war es üblich, als kaiserliche Geschenke goldene Buchdeckel herzustellen, die mit kunstfertigen Darstellungen dem Wert der enthaltenen handgeschriebenen Bücher entsprechen sollten. Erhalten sind zum Beispiel die Evangelien-Buchdeckel des Codex aureus von St. Emmeram. Die Essener Goldene Madonna aus der Zeit der Jahrtausendwende ist ein Beispiel der Verbindung von Bildhauerkunst mit Goldhandwerk, indem eine hölzerne Statue mit Goldblech überzogen ist. Während alte Kunst aus Gold häufig mit kultischen Gegenständen zu tun hat, werden seit einigen Jahrhunderten vermehrt weltliche Stücke aus Gold gearbeitet, mit denen einst der Adel, heute der Geldadel einen gewissen Prunk in die Haushalte holt.
Goldkunst: Goldkünstler aund deren Ausbildung
Der künstlerische Aspekt kann sich sowohl auf die handwerklich kunstvolle Gestaltung eines goldenen Werkstückes als auch auf den künstlerischen Entwurf beziehen. Je nachdem werden goldene Kunstwerke von Kunsthandwerkern oder Künstlern entworfen. Entsprechend führen verschiedene Ausbildungen zum Goldkünstler – die traditionelle Goldschmiedelehre genauso wie ein Studium an einer Fachschule für Edelmetallgewerbe oder ein Studium an einer Kunstakademie. Natürlich können der Entwurf und die Anfertigung oder Verzierung von Gegenständen aus Gold auch von verschiedenen Personen übernommen werden.
Goldkunst: Handwerkliche Techniken
Die Grundform eines goldenen Schmuckstücks wird häufig durch Gießen erzeugt. Diese wird dann durch Feilen, Sägen, Ziehen, Treiben, Hämmern, Walzen und ähnliche Techniken weiter bearbeitet, um schließlich durch Schleifen, Polieren oder Mattieren zum erwünschten Aussehen gebracht zu werden. Teilweise wird zum Abschluss noch eine Gravur angebracht. Durch die Kombination verschiedenfarbiger Goldlegierungen (Gelbgold, Weißgold, Rotgold) sowie die Kombination von Gold mit Edelsteinen oder anderen Edelmetallen werden über die reine Goldbearbeitung hinaus abwechslungsreiche Effekte erzielt.
Goldlegierung
Bei Goldlegierungen wird Gold mit verschiedenen anderen Metallen verbunden bzw. verschmolzen. Am häufigsten sind Goldlegierungen mit Silber oder Kupfer. Daneben gibt es aber auch Verbindungen mit Platin, Palladium, Nickel, Kadmium, Zink, Eisen, Wolfram und Tantal. Die Farbe des Goldes wird durch die Legierungszusätze bestimmt. Dennoch ist an der Farbe nicht direkt die Zusammensetzung erkennbar. Mithilfe einer Behandlung mit Säuren sowie durch Polieren kann die übliche Goldfarbe wiederhergestellt werden. Auf 1000 Teile Legierung gemessen, entfallen.
Goldmarkt
Der weltweite Markt für professionelles Gold wird in zwei Branchen unterteilt: in 1. Derivate (Gold-Futures und -optionen) und 2. physisches, reales Gold. Während sich die größten Märkte für Gold-Futures und Optionen in New York und Tokio befinden, wird das physische Gold in London, Zürich und Hongkong gehandelt.
Goldmedaillen
Die Goldmedaille bezeichnet ursprünglich ein aus dem Edelmetall Gold massiv geprägtes Objekt zu Gedenkzwecken. Sie wird zu einer besonderen Gelegenheit als Schmuckstück überreicht. Die Goldmedaillen werden im Gegensatz zu den Medaillen aus Bronze oder Silber nur selten hergestellt. Zum Einsatz kommt hier grundsätzlich massives Gold. Große Persönlichkeiten aus der Geschichte veranlassten häufig die Prägung dieser besonderen Medaillen zu ganz speziellen Ereignissen, um diese für die Nachwelt festzuhalten. So wurden sie beispielsweise zu Krönungen bei Hofe oder zu Geburten geprägt. Viele sportliche Ereignisse wie Wettkämpfe, insbesondere die Olympischen Spiele, waren und sind bis heute Anlass zur Würdigung der siegreichen Sportler mit einer Medaille aus diesem wertvollen Edelmetall. Auch ein außerordentlicher Verdienst beispielsweise in Gesellschaft, Wissenschaft und Politik wird häufig mit einer Goldmedaille gewürdigt. Für lange Zeit überdauernd ist so sichergestellt, dass sich auch in ferner Zukunft noch viele Generationen an diese besonderen Ereignisse erinnern werden.
Goldmedaillen: Legierung
Allerdings werden bei der Herstellung der Goldmedaille auch unterschiedliche Legierungen eingesetzt. Dies bedeutet, dass nicht jede Medaille zwangsläufig aus reinem oder echtem Gold hergestellt wird. Diese speziellen Legierungen sollten den Goldglanz so gut wie möglich imitieren. Dazu diente unter anderem Messing oder Tombak. Weiterhin lässt sich eine Medaille auch mit einer dünnen Goldschicht überziehen, in diesem Fall wird von einer Vergoldung gesprochen. So kann sie günstiger hergestellt werden, und ihre äußere Erscheinung gleicht der von echtem Gold. Auch heute kommt dieses Herstellungsverfahren noch zum Einsatz. Bei den Olympischen Spielen beispielsweise wird eine Goldmedaille zunächst aus Silber gefertigt und dann mit einer Schicht aus massivem Gold überzogen.
Goldmenge
Die Goldmenge auf der Erde ist die erkundete Menge an Gold auf der gesamten Welt (meist in Tonnen). Es wird davon ausgegangen, dass die verfügbare Goldmenge der Erde stark limitiert ist. Die Goldmenge ist ein Synonym zu den Begriffen Goldvorräte und Goldreserve. In der gesamten Menschheitsgeschichte wurden schätzungsweise 170.000 Tonnen Gold abgebaut. In einen Würfel gegossen würde man einen Würfel mit einer Kantenlänge von 20,6 Meter erhalten. Umgerechnet auf die Weltbevölkerung stünde jedem Erdenbürger im Durchschnitt 24,3 Gramm Gold zur Verfügung.
Goldmenge: Abbau und Verbrauch
Für lange Zeit war Südafrika der mengenmäßig größte Goldproduzent. 2008 wurde Südafrika jedoch von der Volksrepublik China abgelöst. In China wurden allein 2011 355 Tonnen Gold gefördert. An zweiter Stelle befindet sich Australien mit einer Fördermenge von 270 Tonnen. In Australien befinden sich die größten noch nicht geförderten Goldreserven mit geschätzten 7.400 Tonnen. Weltweit werden noch 51.000 Tonnen abbaubares Gold vermutet. Bei den derzeitigen Abbauraten reichen die bekannten Reserven für etwa 20 Jahre. Doch bereits seit Jahren übersteigt der Verbrauch die Fördermenge bei weitem. Die Differenz wird zum einen durch die Verkäufe der Goldreserven der Zentralbanken, zum anderen Teil durch Recycling und dem Einschmelzen von Schmuck und Altgold gewonnen.
Goldmenge: Wofür wird das Gold verwendet?
Der bei weitem größte Anteil wurde zu Schmuck verarbeitet. Mit über 79.000 Tonnen wird knapp über die Hälfte der gesamten verfügbaren Goldmenge für Schmuckwaren aller Art verbraucht. Auf dem mengenmäßig zweiten Platz, mit 28.600 Tonnen, befinden sich die Goldreserven der Zentralbanken und Währungsinstitute der Welt. Über die größten in Gold angelegten Währungsreserven verfügen die Vereinigten Staaten mit 8.133 Tonnen, gefolgt von Deutschland (3.395t), der IWF (2814t), Italien (2.451) und Frankreich (2435t). Knapp 25.000 oder 16% befinden sich im Privatbesitz in Form von Barren und Goldmünzen, 18.000 Tonnen oder 12%, wurde zu Kunstgegenständen verarbeitet. Ein kleiner Teil mit ungefähr 150 Tonnen pro Jahr wird in elektronischen Geräten verbaut.
Goldmünze
Siehe Münzen.
Goldrausch: Gold und die Völker
Gold, wie klingt dieser Name in den Ohren der Menschen. Ägypter, Mayas, Römer und die spanischen Eroberer Südamerikas waren dem gelblichen Edelmetall verfallen. Sie opferten es ihren Göttern, vergoldeten damit religiöse Stätten und zahlten damit Getreide oder ihre Armeen. Gold besitzt zwar ein hohes spezifisches Gewicht und widersteht fast jeden chemischen Angriff. Doch mit wenigen Ausnahmen war Aurum, so sein lateinischer Name, über Jahrhunderte ein im praktischen Leben nicht besonders nutzvolles Metall. Der Schmelzpunkt ist niedrig und es lässt sich nicht zu Waffen oder Werkzeugen schmieden. Doch das einzigartige Erscheinungsbild faszinierte die Menschen.
Goldrausch: Kriege um Gold
Für Gold wurden Kriege geführt und Länder erobert. Noch heute träumen Romantiker vom sagenhaften Eldorado, dem Goldland im Herzen Südamerikas, das unbegrenzten Reichtum verspricht. Gerade der amerikanische Kontinent wird mit dem Gold immer wieder in Verbindung gebracht. Wer kennt nicht den Goldrausch, der im 19. Jahrhundert Hundertausende Menschen dazu brachte in Kalifornien und Alaska ihr Glück zu suchen. San Francisco ist wohl die berühmteste Stadt, die ihre Existenz der Suche nach Gold verdankt. Doch für viele war die Sehnsucht nach Reichtum leider vergeblich. In der Wüste Kaliforniens oder in der eisigen Kälte Alaskas durchsuchten sie unzählige Tonnen von Sand, Steinen und Schlamm. Sie trotzten Überfällen, Hungersnöten und Halsabschneidern, die sie um ihr hart erarbeitetes Gold brachten. Und am Ende konnten sich die meisten Glücksritter gerade noch die Heimreise leisten. Doch mit manchen hatte Nebu, die ägyptische Göttin des Goldes, Nachsicht. Über diese schütterte sie ihr Füllhorn kräftig aus und bescherte ihnen und ihren Nachkommen fast unbeschränkten Reichtum.
Goldrausch
Ein Goldrausch ist die Zeit, in der Menschen im überhöhten Maße nach Reichtum und finanzieller Unabhängigkeit suchten, indem Sie Gold schürften.
Goldstandard
Währungsordnung, bei der die Währung aus Goldmünzen besteht oder zumindest aus Banknoten, die in Gold getauscht werden können. Der Goldstandard war zwischen 1870 und dem Ersten Weltkrieg vorherrschend. In den USA hob Präsident Nixon im Jahr 1971 die Goldbindung des Dollars auf.
Goldvorkommen
Goldvorkommen ist an einem Ort gegeben, an welchem Gold mehr als einfach gefunden wurde. Seit es menschliche Hochkulturen gibt, wird nach Gold geschürft. Schätzungen gehen davon aus, dass im Laufe der Geschichte etwa 160.000 Tonnen des begehrten Edelmettals gefördert wurden. Diese Menge reicht gerade aus, um zwei olympische Schwimmbecken zu füllen. Lang wurde Gold mühsam aus der Erde geschlagen, dementsprechend gering war die Ausbeute der Bergleute. Als nach dem Mittelalter in Europa die leicht erreichbaren Goldlagerstätten beinahe erschöpft waren, galt es, neue Schürfgebiete zu erschließen.
Goldvorkommen: Die Entdeckung Amerikas
Mit der Entdeckung Amerikas standen dann den europäischen Glücksrittern die goldreichen Gebiete des Klondikes und Kaliforniens zur Verfügung. Und auch reiche Lagerstätten in Südafrika, Kanada oder Russland wurden schließlich zugänglich gemacht. Doch erst mit der industriellen Revolution und der damit verbundenen technischen Weiterentwicklung wurden die Goldvorkommen der Erde wirklich in großem Ausmaß genutzt. Man vermutet so, dass heute in zwei Jahren mehr Gold gefördert wird als in der Zeit nach Ende der Völkerwanderung bis zum Beginn der Neuzeit. Wie jeder Rohstoff ist Gold jedoch nicht unerschöpflich vorhanden. Ähnlich dem Erdöl oder dem Erdgas wird sich daher der wirtschaftliche Abbau in den meisten Regionen der Welt in den nächsten 50 bis 100 Jahren nicht mehr lohnen.
Goldvorkommen: Viele Lagerstätten bereits erschöpft
In vielen Ländern ist es heute schon notwendig eine Tonne Gestein für ein Gramm Gold zu durchsuchen. Daher versuchte man auch schon, dem Meerwasser Gold zu entlocken. Dies scheiterte jedoch an den technischen und finanziellen Schwierigkeiten. Größere Goldlager befinden sich heute noch in Australien, Südafrika und in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Wissenschaftler vermuten, dass sich in diesen drei Ländern mehr als ein Drittel der verbliebenen Lagerstätten befinden.
Goldwaschen
Das Goldwaschen bezeichnet im Vergleich zum industriellen Bergbau allgemein die traditionelle Ausbeutung von Goldlagerstätten durch einen Goldsucher. Hier kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Die Goldsuche wird im industriellen Sinne grundsätzlich aus Wirtschaftsgründen unternommen, dient allerdings mittlerweile auch als Hobby oder Freizeitbeschäftigung.
Goldwaschen: Eine der ältesten Goldgewinnungsarten
Traditionell wird Gold in einem dafür vorgesehenen Trog, der auch als Goldpfanne bezeichnet wird, gewaschen. Diese Vorgehensweise zählt zu einer der ältesten Gewinnungsarten von Gold aus nicht festen Sedimenten in Flüssen oder Bächen. Große Bergbauunternehmen wenden diese Methode auch heute noch zur Auffindung von Goldvorkommnissen an. Ein Goldsuchender ohne entsprechende finanzielle Mittel hat meist nur diese Möglichkeit der praktischen Gewinnung von Gold.
Goldwaschen: Goldkonzentration am Pfannenboden
Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt. Dabei kommt es zu einer Konzentration des verbleibenden Materials auf dem Boden des Behälters. Dieses zurückgebliebene Material besteht dann meist aus schweren Stückchen wie im Idealfall Gold. Die meisten Lagerstätten sind zum größten Teil ausgeschöpft, somit ist das Waschen von Gold auf diese Weise nicht mehr rentabel. Gelegentlich ist noch feiner Goldstaub zu finden. Allerdings kann dies auf weitere Vorkommen an Gold in entsprechenden Gesteinen im weiteren Flussverlauf hindeuten. Für den Hobby-Goldwäscher kann dies durchaus noch ein Anreiz sein.
Goldwaschen: Vorgehensweise
Das Sand- und Gesteinsmaterial aus fließendem Gewässer wird als Wassergemisch in einen runden Behälter gegeben. Durch Drehbewegungen und gelegentliches Schütteln des Troges werden die Bestandteile hinsichtlich ihrer Größe aussortiert. Die großen Partikel verbleiben dabei auf dem Grund des Behälters, und die kleinen Stückchen verteilen sich am Rand. Dann wird das Gefäß leicht gekippt, und ein wenig vom Wasser-Sand-Gemisch fließt über den Rand hinaus.
Goldwert des Altgolds berechnen
Wenn Sie Altgold verkaufen, sollten Sie den Preis genau prüfen. Multiplizieren Sie dazu das Gewicht mit dem aktuellen Goldpreis. Der Goldkurs wird meist in Unzen angegeben. So berechnen Sie Ihren Goldpreis in Gramm: Gewicht in Gramm geteilt durch 31,1 multipliziert mit dem Goldkurs (Gewicht / 31,1 * Goldkurs)
Good-Delivery-Barren
Auf dem professionellen Gold- und Silbermarkt wird nur mit Good-Delivery-Barren gehandelt. Diese werden ausschließlich von ausgewählten, anerkannten Metallveredlern gegossen, von anerkannten Transportunternehmen transportiert und in zertifizierten Tresoren gelagert. Solche Goldbarren haben immer einen Reingehalt von mindestens 99,5% Gold und wiegen rund 400 Feinunzen (12,4 Kg). Silberbarren haben eine Reinheit von mindestens 99,9% und wiegen rund 1.000 Feinunzen (31,1 Kg).
Grenzwert
Ein Ein- oder Ausgabewert, der am Rand einer Äquivalenzklasse liegt oder im kleinstmöglichen inkrementellen Abstand auf der einen oder anderen Seite vom Rand, z.B. der kleinste und der größte Wert eines Bereichs.
Grenzwertanalyse
Siehe auch: Grenzwert; Ein Black-Box-Testentwurfsverfahren, bei dem die Testfälle unter Nutzung von Grenzwerten entworfen werden.
Grundursache
Die Ursache eines Fehlerzustands. Wenn man sie behebt, dann wird das Vorkommen der Fehlerart reduziert oder eliminiert.
Grundursachenanalyse
Synonyme: Ursachenanalyse; Eine Analysetechnik, die die Grundursachen von Fehlerzuständen identifizieren soll. Dadurch, dass man die Korrekturmaßnahmen auf Grundursachen ausrichtet, soll die Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens eines Fehlerzustands minimiert werden.
GUI
Abkürzung von Graphical User Interface (graphische Benutzungsoberfläche).
Gutachter
Synonyme: Reviewer, Inspektor; Eine Person, die im Rahmen eines Review Anomalien in einem Produkt oder Projekt identifiziert und beschreibt. Gutachtern (auch Reviewer genannt) können unterschiedliche Sichtweisen und Rollen in einem Reviewprozess zugewiesen werden.
Händler, Broker
Börsenhändler, der Anleger bei ihren Investments berät und Wertpapiergeschäfte für andere durchführt.
Hausse, Bullenmarkt
Anhaltender Kursanstieg und die Zeit, in der die Preise hoch bleiben. Wird auch als Bull Market oder Bullenmarkt bezeichnet. Der Gegensatz ist eine Baisse.
Hedgefonds, Hedge Funds
Spezielle Form des Investmentfonds. Zeichnen sich meist durch sehr spekulative Anlagestrategie aus. Ermöglichen sehr hohe Rendite, aber auch sehr hohes Verlustrisiko, da vorwiegend in Optionen und Futures investiert wird.
Hedging
Versuch, sich gegen Preisrisiken / Preisschwankungen abzusichern.
horizontale Rückverfolgbarkeit
Unter horizontaler Rückverfolgbarkeit wird die Nachvollziehbarkeit der Anforderungen “von der Idee bis zur Umsetzung” bzw. die Entwicklung einer Anforderungen über die verschiedenen Versionsstände hinweg verstanden.
IDEAL
Ein Verbesserungsmodell für Unternehmen, das als Orientierungshilfe für das Aufsetzen, die Planung und die Durchführung von Verbesserungsmaßnahmen dient. Das IDEAL-Modell ist nach den fünf Phasen benannt, die es beschreibt: Initiating (Initiierung), Diagnosing (Diagnose), Establishing (Etablieren), Acting (Agieren) und Learning (aus Erfahrung lernen): Änderungen in den Ebenen der Entwicklungsdokumente, Testdokumente und Komponenten werden bewertet, bevor eine vorgegebene Änderung der spezifizierten Anforderungen implementiert wird.
Index
Statistische Größe, um Preis- und Mengenbewegungen von Gütern und Wertpapieren zeitlich anschaulich darzustellen.
Inflation
Preisentwicklung, bei der das allgemeine Preisniveau über längere Zeit kontinuierlich steigt. Damit ist eine fortschreitende Geldentwertung verbunden.
informelles Gruppenreview
Siehe auch: informelles Review; Ein informelles Review durch drei oder mehr Teilnehmer.
informelles Review
Review ohne festgelegten formalen (dokumentierten) Ablauf.
Inhaberschuldverschreibung
Eine Inhaberschuldverschreibung ist eine Unterart der Schuldverschreibung, bei welcher der Besitzer der Urkunde nicht namentlich auf der Urkunde erwähnt wird. Inhaberschuldverschreibungen besitzen wegen ihrer formlosen Übertragbarkeit eine hohe Fungibilität, so dass sie auch als Wertpapier an einer Börse handelbar sind.
inkrementelles Entwicklungsmodell
Ein Entwicklungsmodell, bei dem ein größeres Projekt als Serie von Inkrementen entwickelt wird, von denen jedes einen Teil der gesamten Anforderungen an das Projekt umsetzt. Die Anforderungen werden dabei priorisiert und in entsprechender Reihenfolge in den Inkrementen ausgeliefert. In einigen, aber nicht in allen Versionen dieses Modells durchläuft jedes Inkrement ein "Mini-V-Modell" mit den Phasen Entwurf, Implementierung und Testen.
Insolvenz
Die Insolvenz bzw. Konkurs tritt ein, wenn der Schuldner seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Gläubiger nicht mehr erfüllen kann.
Inspektion
Siehe auch: Peer Review; Eine Reviewart, die Mängel durch die Sichtprüfung von Dokumenten finden soll. Solche Mängel können sein: Nicht-Einhaltung von Entwicklungsstandards, Nicht-Konformität gegenüber zugrundeliegenden Dokumenten. Es ist die formalste Reviewtechnik und sie folgt deshalb einem dokumentierten Vorgehen.
Installationsanleitung
Als Installationsanleitung bezeichnet man die auf einem geeigneten Medium mitgelieferten Instruktionen, die durch den Installationsprozess führen. Das können sein: eine textuelle Beschreibung, eine ausführbare Installationsprozedur oder eine ähnliche Prozessbeschreibung.
Integration
Der Prozess der Verknüpfung von Komponenten zu größeren Gruppen.
Integrationstest
Siehe auch: Komponentenintegrationstest, Systemintegrationstest; Testen mit dem Ziel, Fehlerzustände in den Schnittstellen und im Zusammenspiel zwischen integrierten Komponenten aufzudecken. Der Begriff Integrationstest bezeichnet in der Softwareentwicklung eine aufeinander abgestimmte Reihe von Einzeltests, die dazu dienen, verschiedene voneinander abhängige Komponenten eines komplexen Systems im Zusammenspiel miteinander zu testen. Die erstmals im gemeinsamen Kontext zu testenden Komponenten haben im Idealfall jeweilige Modultests, Untitests oder Komponententests erfolgreich bestanden und sind für sich isoliert fehlerfrei funktionsfähig.
Integritätskette
Die Integritätskette ist ein wichtiger Bestandteil auf dem professionellen Gold- und Silbermarkt, der die Qualität der "Good-Delivery"-Barren garantiert. Sie dürfen nur von bestimmten, ausgewählten Veredlern, Transportunternehmen und Tresorbetreibern gehandhabt werden. Reinheit, Größe, Form, Aussehen und Kennzeichnung sind bei diesen Barren standardisiert. Diese Standards (und somit der Wert) können nur garantiert werden, solange das Edelmetall nicht die Integritätskette verlässt.
Interoperabilität
Siehe auch: Funktionalität; Die Fähigkeit eines Softwareprodukts, mit einer oder mehreren spezifizierten Komponenten zusammenzuwirken.
Interoperabilitätstest
Siehe auch: funktionales Testen, Interoperabilität; Synonyme: Kompabilit; Testen zur Bestimmung der Interoperabilität eines Softwareprodukts.
intuitive Testfallermittlung
Ein Testentwurfsverfahren, bei dem die Erfahrung und das Wissen der Tester genutzt werden, um vorherzusagen, welche Fehlerzustände in einer Komponente oder einem System aufgrund der Fehlhandlungen vorkommen könnten, und um Testfälle so abzuleiten, dass diese Fehlerzustände aufgedeckt werden.
Investition
Langfristige Anlage von Kapital in Sachwerten.
Istergebnis
Synonyme: tats; Im Test beobachtetes/erzeugtes Verhalten einer Komponente oder eines Systems unter festgelegten Bedingungen.
iteratives Entwicklungsmodell
Ein Entwicklungsmodell, bei dem das Projekt in eine größere Anzahl von Iterationen aufgeteilt wird. Eine Iteration ist ein vollständiger Entwicklungszyklus, der eine (interne oder externe) Freigabe eines ausführbaren Produkts ergibt. Dieses Produkt ist eine Teilmenge des zu entwickelnden Endprodukts. Die Entwicklung schreitet von Iteration zu Iteration bis zum Endprodukt hin fort.
Kapitalertragssteuer
Besondere Einkommenssteuer auf bestimmte inländische Kapitalerträge.
Karat
Größenangabe der Physik. Meist als Bezeichnung für den Reinheitsgrad von Gold verwendet. Je höher die Karatzahl, desto höher der Goldgehalt. 24-karätiges Gold gilt als reines Gold, das die Bezeichnung "Gold 999" trägt. Der Feingehalt von Silber wird nicht in Karat angegeben.
Karat: Masse von Gold in Bezug auf Gesamtmasse
Gemeint wird hier der Anteil der Masse in Bezug auf die gesamte Masse der Legierung. Gold weist eine hohe Molekularmasse auf im Gegensatz zu anderen Metallen. Die Prägung „333“ beispielsweise besagt, dass das Gold einen Anteil von 333 und alle weiteren Zusatzmetalle einen Anteil von 667 Teilen aufweisen. Diese weiteren Metalle können Silber, Zink, Kupfer oder Zinn darstellen, aber auch weitere nicht edle Metalle kommen hier zum Einsatz. Die Mengenverhältnisse ergeben sich aus dem Atomverhältnis zueinander.
Karat: Weitere Goldgehaltseinteilungen
Hier existieren noch weitere Goldgehaltseinteilungen, die aber nicht mehr alle gebräuchlich sind oder in Deutschland keine Verwendung mehr haben. Diese Bezeichnung wird mit „kt“ abgekürzt. Bei Prägungen auf Uhren wird auch häufig die Abkürzung „C“ verwendet. Der Silberfeingehalt übrigens wird nicht in dieser Einheit ausgegeben. Hierbei wird eine Skala eingesetzt, die aus 16 Teilen besteht und als „Lötigkeit“ bezeichnet wird.
Kompatibilität
Der Grad, zu dem eine Komponente oder ein System Informationen mit anderen Komponenten oder Systemen austauschen kann.
Komplexität
Siehe auch: zyklomatische Komplexität; Schwierigkeitsgrad, mit dem der Entwurf und/oder die interne Struktur einer Komponente oder eines Systems zu verstehen, zu warten und zu prüfen ist.
Komponente
Synonyme: Modul, Unit; (1) Kleinste Softwareeinheit, die für sich getestet werden kann. (2) Kleinste Softwareeinheit, für die eine separate Spezifikation verfügbar ist.
Komponentenintegrationstest
Synonyme: Linktest, Unitintegrationstest; Testen wird durchgeführt mit dem Ziel, Fehlerzustände in den Schnittstellen und dem Zusammenwirken der integrierten Komponenten aufzudecken.
Komponentenspezifikation
Die Beschreibung der Funktionalität einer Komponente in Form der Vorgabe von Ausgabewerten für spezifizierte Eingabewerte unter spezifizierten Bedingungen sowie der geforderten nicht funktionalen Eigenschaften (z.B. Ressourcennutzung).
Komponententest
Synonyme: Modultest, Unittest; Testen einer (einzelnen) Komponente.
Konfiguration
Die Anordnung eines Computersystems bzw. einer Komponente oder eines Systems, wie sie durch Anzahl, Beschaffenheit und Verbindungen seiner Bestandteile definiert ist.
Konfigurationsmanagement
Technische und administrative Maßnahmen zur Identifizierung und Dokumentation der fachlichen und physischen Merkmale eines Konfigurationselements, zur Überwachung und Protokollierung von Änderungen solcher Merkmale, zum Verfolgen des Änderungsprozesses, Umsetzungsstatus und zur Verifizierung der Übereinstimmung mit spezifizierten Anforderungen.
Konfigurationsmanagementwerkzeug
Synonyme: Best; Die Wiederholung aller Testfälle, die vor der Fehlerkorrektur eine Fehlerwirkung erzeugt haben. Sie dient der Überprüfung, ob die Korrektur des ursächlichen Fehlerzustands erfolgreich war.
Konfigurationsobjekt
Eine Zusammenstellung von Hardware, Software oder beidem, die im Konfigurationsmanagement festgelegt ist und als atomarer Baustein im Konfigurationsmanagementprozess betrachtet werden kann.
Konformität
Die Fähigkeit eines Softwareprodukts, anwendungsspezifische Normen oder Vereinbarungen oder gesetzliche Bestimmungen und ähnliche Vorschriften zu erfüllen.
konkreter Testfall
Siehe auch: abstrakter Testfall; Ein Testfall mit konkreten Werten für Eingaben und vorausgesagte Ergebnisse. Logische Operanden der abstrakten Testfälle werden durch konkrete Werte ersetzt.
Kontrollfluss
Eine Abfolge von Ereignissen (Pfaden) während der Ausführung einer Komponente oder Systems.
Lasttest
Siehe auch: Performanztest, Stresstest; Eine Art von Performanztest, die das Systemverhalten eines System oder einer Komponente in Abhängigkeit steigender Systemlast (z.B. Anzahl parallele Benutzer, und/oder Anzahl Transaktionen) misst, um zu bestimmen, welche Last durch ein System oder eine Komponente bewältigt werden kann.
Leistungsindikator
Synonyme: Hauptleistungsindikator; Ein Maß auf einer höheren Abstraktionsstufe zum Messen der Effizienz und / oder Effektivität des Entwicklungsfortschritts, z.B. Fehlerfindungsrate im Bereich Testen.
LBMA, London Bullion Market Association
Branchenverband, der die auf dem Londoner Gold- und Silbermarkt durchgeführten Aktivitäten koordiniert. London ist das Zentrum für den weltweiten physischen Gold- und Silberhandel. Die LBMA regelt auch das Gewicht, Form, Aussehen und Kennzeichnung der professionellen Good-Delivery-Barren.
Leerverkauf
Verkauf von Wertpapieren, die der Verkäufer noch nicht selbst besitzt, aber zu einem zukünftigen Zeitpunkt dem Käufer liefern muss. Wird angewandt, wenn darauf spekuliert wird, dass das Wertpapier gegenwärtig zu hoch bewertet ist und in Zukunft einen tieferen Kurs haben wird.
Legierung: Bronze
Bronze ist eine Metalllegierung aus Kupfer und Zinn und gehört zu den ersten von der Menschheit genutzten Legierungen überhaupt. Seit der Bronzezeit werden Werkzeuge, Waffen und Schmuck aus diesem Werkstoff hergestellt. Bronze hat gegenüber seinen Ausgangsmetallen etliche Vorteile und ist unter anderem härter und schnitthaltiger als Kupfer.
Legierung: Gold
In seiner Reinform ist Gold äußerst weich und leicht verformbar. Hochwertige Schmuckgegenstände werden üblicherweise aus Goldlegierungen mit einem Feingehalt 750 (18 Karat) oder darüber hergestellt. Klassische Goldlegierungen bestehen dabei aus Gold, Silber und Kupfer. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Krügerrand. Rotgold ist eine Mischung aus Feingold, Kupfer und nur geringen Mengen von Silber. Durch den hohen Kupferanteil ergibt sich eine rote Färbung und eine hohe Härte des Materials. Bei Gelbgold wird Silber und Kupfer in ungefähr gleichen Teilen zugegeben. Grüngold ist eine Goldlegierung aus Feingold und Silber, ohne Kupferzusätze. Abhängig von den Mischverhältnissen lassen sich die Farbtöne unterschiedlich intensiv gestalten. Durch andere Beimengungen, etwa von Zink, Indium, Cadmium oder Gallium lassen sich die Schmelztemperatur von Gold beeinflussen. Zusätze wie Platin oder Nickel erhöhen die Härte der Mischlegierung.
Legierung: Silber
Silber ist neben Gold mit vielen anderen Metallen legierbar. Die wichtigsten Silberlegierungen bestehen heute aus einer Beimengung von Kupfer. Sie finden unter anderem in der Herstellung von Münzen, Schmuck und Besteck Verwendung. Aus diesem Grund wird Silber mit einem Feingehalt von 925 Tausendstel Teilen Silber nach dem britischen Pfund Sterling auch Sterlingsilber genannt.
Legierung
Eine Legierung ist allgemein gesprochen ein Werkstoff, welcher aus mindestens zwei verschiedenen Metallen besteht. Je nach Art der Legierungspartner und ihres jeweiligen Masseanteils können Legierungen über höchst unterschiedliche Eigenschaften, wie Färbung, Härte oder Bearbeitbarkeit verfügen.
Leitzins
Ein von der jeweiligen Notenbank festgelegter Zinssatz für die Abgabe von Zentralbankgeld. Der Leitzins beeinflusst das Preisniveau am Geldmarkt.
LIBOR
Abkürzung für "London Interbank Offered Rate". Ein am Londoner Bankenplatz ermittelter Referenzzinssatz, zu dem ansässige Banken am Geldmarkt untereinander Geld ent- bzw. verleihen.
Liquidität
Eine Liquidität ("Flüssigkeit") ist gewährleistet, wenn genügend freie Finanzmittel zur Verfügung stehen.
logische Bedingung
Siehe auch: Testbedingung; Synonyme: Zweigbedingung; Ein logischer Ausdruck, der entweder als "wahr" oder "falsch" bewertet werden kann, z.B. A>B
London Goldfix
Beim zweimal täglich stattfindenden Goldfixing bestimmen die Vertreter der fünf größten Gold-handelnden Banken den aktuellen Goldpreis. Dieser gilt als weltweiter Bezugswert, nach dem Gold bewertet und dessen Preis festgelegt wird. Der London Goldfix fand erstmals am 12. September 1919 statt.
Long-Position
Bezeichnung für eine Kaufposition an der Börse, die noch nicht durch die entgegengesetzte Position "glattgestellt" wurde. Der Käufer hat aber das Recht, eine Ware oder Dienstleistung zu einem zuvor vereinbarten Preis und innerhalb einer bestimmten Frist kaufen zu können.
Marge
Allgemein wird dadurch die Gewinnspanne beschrieben. Im Wertpapierhandel wird dadurch die Differenz zwischen dem Ausgabekurs und dem Tageskurs einer Aktie angegeben.
Market Maker
Ein Market Maker ist ein Händler, der die Handelbarkeit von beispielsweise Edelmetall oder Wertpapieren durch kontinuierliches Stellen von Geld- und Briefkursen sicherstellt und auch temporäre Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage ausgleicht.
Maß
Die Zahl oder Kategorie, die einem Attribut einer Einheit durch die Durchführung einer Messung zugeordnet wird.
Mastertestkonzept
Siehe auch: Testkonzept; Ein Testkonzept, das sich typischerweise auf mehrere Teststufen bezieht.
Meilenstein
Markiert einen Zeitpunkt im Projekt(-prozess), zu dem ein bestimmtes Arbeitsergebnis oder definiertes Zwischenergebnis fertig gestellt sein soll.
Messung
Der Prozess, eine Zahl oder Kategorie einer Einheit zuzuweisen, um ein Attribut dieser Einheit zu beschreiben.
Metrik
Die Mess-Skala und das genutzte Verfahren einer Messung.
modellbasiertes Testen
Synonyme: Leiter einer Inspektion; (1) Der Leiter oder die Hauptperson, die für eine Inspektion oder einen Reviewprozess verantwortlich ist. (2) Eine neutrale Person, die eine Gebrauchstauglichkeitstestsitzung leitet.
Münzämter
Münzämter beziehungsweise Münzprägeanstalten sind traditionell für die Herstellung des Münzgeldes zuständig, die Bezeichnung als „Amt“ verdanken sie ihrer historisch hoheitlichen Funktion bei der Überwachung der Qualität von Münzen. Im Mittelalter wurde die Position des Münzmeisters geschaffen, ein Amt, das über Generationen in Familien weitervererbt wurde. Heute kontrolliert die EZB die europäische Münzherstellung. Neben den normalen, im Alltag verwendeten Münzen geben die Anstalten auch Sonderprägungen von Goldmünzen, Silbermünzen und Platinmünzen heraus.
Münzämter: Gold- und Silbermünzen
Der Goldeuro wird von den nationalen Münzprägeanstalten der einzelnen Eurostaaten herausgegeben, in Deutschland sind dies die Prägestätten in Berlin, München, Stuttgart, Hamburg und Karlsruhe. Es gibt ihn seit 2002 mit dem Nennwert 100 Euro als 1/2 Unzen Münze und 200 Euro als 1 oz Münze. Diese Münze wurde nur 2002 geprägt. Die Motive sind fast durchgehend Unesco-Weltkulturerbestätten, so Quedlinburg im Jahr 2003, Bamberg im Jahr 2004, im Jahr 2005 wählte man die Fußball-WM als Motiv, ab 2006 folgten wieder deutsche Städte wie Weimar, Lübeck, Goslar und andere. In Silber gibt es die 10 Euro Gedenkmünze, darüber hinaus ist eine sehr prominente europäische Silbermünze der Wiener Philharmoniker, den es natürlich auch in Gold gibt. In Deutschland (und nur hier) sind die 10 Euro Silbergedenkmünzen ein offizielles Zahlungsmittel. Während die Goldmünzen aus Feingold bestehen, betrug der Silbergehalt der Gedenkmünzen bis 2010 in Spiegelglanz-Ausführung 925/1000 Anteile Silber (Sterlingsilber), seit 2011 nur noch 625/1000 Anteilen, da der Silberpreis gestiegen war. Wir haben für Sie eine Übersicher über verschiedene Münzen aus unterschiedlichen Ländern zur aufgestellt.
Münzämter: Überwachung von Münzprägeanstalten
Die Hersteller von Münzen unterliegen naturgemäß staatlicher Aufsicht, sie lagern die Produktion teilweise aus. Die deutschen Münzprägeanstalten lassen an insgesamt 14 Orten in Deutschland produzieren, verantwortlich ist jeweils eine der Münzprägestätten in den genannten fünf Städten.
Münzen
Goldmünzen sind eine der ältesten Geldformen. Goldmünzen werden seit dem 6. Jahrhundert vor Christus als Zahlungs- und Währungsmittel genutzt. Ursprungsland der Goldmünze ist Persien. Man unterscheidet zwischen numismatischen Sammlermünzen und normalen Anlagemünzen. Vor allem bei numismatischen Münzen kommt ein deutlicher Aufpreis hinzu. Die geläufigen Goldmünzen bestehen zumeist aus 900 Teilen Gold und 100 Teilen Kupfer.
Nachbedingung
Zustand des Testobjekts (und/oder der Umgebung), in dem sich das Testobjekt (oder die Umgebung) nach Ausführung eines Testfalls oder einer Testsequenz befinden muss.
NASDAQ
Größte elektronische Börse, gemessen an der Zahl der gelisteten Unternehmen, mit Sitz in New York. Name entstand aus der Abkürzung für National Association of Securities Dealers Automated Quotations.
Nettogewicht
Siehe Feingewicht
nicht-funktionale Anforderung
Eine Anforderung welche sich nicht auf die Funktionalität des Systems bezieht sondern auf Merkmale wie Zuverlässigkeit, Gebrauchstauglichkeit, Effizienz, Änderbarkeit und Übertragbarkeit.
nicht-funktionaler Test
Testen der Eigenschaften eines System, die nicht direkt mit der Funktionalität in Verbindung stehen, z.B. Zuverlässigkeit, Effizienz, Gebrauchstauglichkeit, Änderbarkeit und Übertragbarkeit.
Nicht-zugewiesenes Gold
Bezeichnung, die sich auf das Eigentumsrechts des Goldes bezieht. Im Gegensatz zu "zugewiesenem Gold" gilt der Kunde nur als Gläubiger der Verwahrungsfirma. Es handelt sich also nicht um dessen direktes Eigentum.
Nikkei
Bedeutendster Aktien-Index der Börse in Tokio.
Nugget
Als Nuggets werden natürlich entstandene Klumpen aus Gold oder Platin bezeichnet. Im Normalfall bestehen sie aus kleinen Körnchen, sie können aber durchaus eine beachtliche Größe erreichen. Das größte Nugget aus Gold hatte einen Feingehalt von 2316 Unzen und wog ungefähr 72 Kilogramm. Gefunden wurde es im Jahre 1869 in Australien. Es wurde unter dem Namen „Welcome Stranger“ berühmt. Später kam es zu einem weiteren sensationellen Fund durch einen deutschen Bergbauunternehmer. Er entdeckte ein Goldnugget mit einem Feingehalt von rund 27 Prozent reinem Gold. Das Fundstück wog 57 Kilogramm. Streng genommen handelte es sich um einen Quarzbrocken mit hohem Goldanteil. Der Ausdruck Goldnugget wird meist in Verbindung mit einem sehr hohen Reinheitsgrad verwendet. In Australien finden sich gehäuft derartige Metallbrocken mit Reinheitsgraden von teilweise sogar mehr als 95 Prozent. In Deutschland betrug das Gewicht des größten gefundenen Goldnuggets rund 10 Kilogramm, und in Russland gab es im Jahre 1843 einen zwölf Kilogramm schweren Fund eines Platinnuggets. Meist ist eine Einschmelzung der großen Nuggets die übliche Vorgehensweise.
Nugget: Entstehung der Nuggets
Zur Entstehung von Nuggets kommt es durch die Erosion von goldhaltigen Mineralgesteinen. Gold weist eine hohe chemische Beständigkeit auf, somit ist es unempfindlich gegenüber Witterungsverhältnissen und natürlichen Transporten durch Bäche oder Flüsse. Das es umschließende Mineral oder Gestein wird dabei häufig entfernt, das Gold bleibt erhalten. In Erzen ist das Edelmetall meist auf sehr feine Weise enthalten, so dass keine allzu großen Nuggets entstehen können. Aus diesem Grunde kommt es zu Beständen aus winzigen Goldteilen oder -staub, welche dann durch verwitterndes Erz zum Vorschein kommen.
Numismatik
Als Numismatik wird allgemein das Sammeln von Münzen bezeichnet. Jedoch nicht nur das, eigentlich bedeutet Numismatik Münzkunde, also das wissenschaftliche Auseinandersetzen mit der Geschichte von Geld und mit Geld selbst. Dabei werden vorwiegend Münzen, jedoch manchmal auch Papiergeld unter die Lupe genommen.
Numismatik: Geschichte
Es ist von Sueton überliefert, dass bereits vor mehr als 2000 Jahren Kaiser Augustus ältere Münzen sammelte. Die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen wurden jedoch wohl im 14., bzw. 15. Jahrhundert gemacht, als sich z.B. der Dichter Petrarca mit ihnen beschäftigte.
Numismatik: Muenzen
Die Münzen sind der Gegenstand, der am häufigsten untersucht wird. Gerade wenn man historisch forschen möchte, liefern Münzen der damaligen Zeit wichtige Informationen zum Leben, Politik und Wirtschaft.
Numismatik: Münzsammlungen
Mittlerweile gibt es einige Münzsammlungen in Weltstädten wie New York, Paris oder London. Jedoch auch in Wien findet man das Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums oder in der Schweiz viele kleine Münzkabinette. Außerdem gibt es einige Privatpersonen, die bereits beträchtlich große Sammlungen besitzen.
NYMEX, New York Mercantile Exchange
Weltgrößte Warenterminbörse in New York.
NYSE, New York Stock Exchange
Bekannteste Börse der Welt in New York, oftmals auch nach ihrem Sitz "Wall Street" bezeichnet. Sie existiert bereits seit 1792.
Option
Wertpapiere, die dem Inhaber das Recht zusichern, innerhalb eines bestimmten Zeitraums etwas zu einem zuvor festgelegten Preis zu erwerben oder zu veräußern.
OTC, Over-The-Counter
Aus dem Englischen »über den Ladentisch«. Bezeichnung für den außerbörslichen Handel mit Edelmetall oder börsennotierten Wertpapieren, wo die Beteiligten untereinander selbständig handeln können. Siehe auch Tafelgeschäft.
Papiergold
Umgangssprachliche Bezeichnung für sämtliche Goldanlageformen, die nicht mit physischem Gold hinterlegt sind, wie z.B. Futures, Optionen, Zertifikate und Goldkonten.
Peer Review
Ein Review eines Arbeitsergebnisses durch gleichgestellte Kollegen des Erstellers mit dem Ziel, Fehlerzustände aufzudecken und Verbesserungsvorschläge zu identifizieren. Beispiele sind Inspektion, technisches Review und Walkthrough.
Performanz
Siehe auch: Effizienz; Synonyme: Zeitverhalten; Der Grad, in dem ein System oder eine Komponente seine vorgesehenen Funktionen innerhalb vorgegebener Bedingungen (z.B. konstanter Last) hinsichtlich Verarbeitungszeit und Durchsatzleistung erbringt.
Performanztest
Siehe auch: Effizienztest; Testen zur Bestimmung der Performanz eines Softwareprodukts.
Performanztestwerkzeug
Ein Testwerkzeug, das Last für ein bestimmtes Testelement erzeugt, und dessen Performanz während der Testdurchführung misst und aufzeichnet.
perspektivisches Lesen
Ein Reviewverfahren, bei dem die Gutachter das Arbeitsergebnis aus unterschiedlichen Gesichtspunkten beurteilen.
Peso Verwendung
Die Währung mit dem Dollar-Zeichen als Symbol war der direkte Vorgänger des Euros in Spanien. Die Verwendung von Pesos ist heute noch in Argentinien, Chile, Kolumbien, Kuba, Dominikanische Republik, Mexiko, Philippinen und Uruguay üblich. In anderen Ländern, wie in Bolivien, Guatemala, Guinea-Bissau, Honduras und Nicaragua wurde der Peso bereits abgeschafft.
Peso
Der Peso ist die ehemalige Währung Spaniens, die heute noch in einigen ehemaligen Kolonien verwendet wird. Neben der offiziellen Währung wird der Peso auch als Gold Peso bzw. Centenario angeboten. Bei diesen Spezialfällen ist der Nominalwert natürlich auch deutlich höher als auf der Münze angezeigt, da Silber und Gold bereits einen hohen Eigenwert besitzen.
Pfad
Synonyme: Kontrollflusspfad; Eine Folge von Ereignissen wie z.B. ausführbaren Anweisungen einer Komponente oder eines Systems von einem Eintrittspunkt bis zu einem Austrittspunkt.
Phasenmodell
Siehe auch: Softwarelebenszyklus; Eine Aufteilung der Lebensdauer eines Produktes oder Projektes in Phasen.
Physisches Gold
Real existierendes Gold, das Anleger in Form von Goldbarren, Münzen oder Schmuck erwerben können. Bei Münzen und Schmuck kommt in der Regel außer dem Materialwert noch ein erheblicher Aufschlag für die Verarbeitung, Schönheit und Seltenheit hinzu.
Planungspoker
Siehe auch: agile Softwareentwicklung, Breitband-Delphi; Ein konsensbasiertes Schätzverfahren, das hauptsächlich zum Schätzen des Aufwands oder der relativen Größe von User-Storys in der agilen Softwareentwicklung verwendet wird. Es ist eine Variante des Breitband-Delphi-Verfahrens, bei der das Team einen Stapel an Karten mit vorgegebenen Werten für die Schätzung verwendet.
Platzhalter
Synonyme: Stub; Eine rudimentäre oder spezielle Implementierung einer Softwarekomponente, die verwendet wird, um eine noch nicht implementierte Komponente zu ersetzen bzw. zu simulieren.
Portabilitätstest
Synonyme: Konfigurationstes; Testen zur Bestimmung der Übertragbarkeit eines Softwareprodukts.
Prägestätten in Deutschland
Prägestätten sind Industrieanlagen, die seit dem 19. Jahrhundert Kurs- und Gedenkmünzen planen, herstellen und ausliefern. Es handelt sich dabei um staatliche Institutionen, die dem Finanzressort der Regierung unterstellt sind und auch Edelmetallmünzen aus Gold, Silber, Platin und Palladium als Sammlerobjekte und Wertanlagen produzieren. Die weltweit erste Münzprägeanstalt existierte in Lydien, Kleinasien, im 7. Jahrhundert vor Christus. Die erste staatliche Münzstätte gibt es auch heute noch und befindet sich mit der British Royal Mint in England. Als Synonym für das Wort „Prägestätte“ wird häufig „Münze“ oder „Münzstätte“ verwendet. Beachten Sie den Unterschied zu Münzämtern. In Deutschland sind nur noch 5 von ursprünglich 34 Prägestätten für Münzen aktiv. Alle Prägestätten sind auch an der Produktion des Goldeuro beteiligt.
Prägestätten in Deutschland: Aufgaben
Neben der Herstellung der seit 2002 eingeführten acht deutschen Euro-Umlaufmünzen mit den Nominalen 1 Cent, 5 Cent, 10 Cent, 20 Cent, 50 Cent, 1 Euro und 2 Euro, werden von den staatlichen Prägestätten auch die bekannten Gedenkmünzen produziert. Den Auftrag für die Herstellung bekommen die Prägeanstalten vom Bundesfinanzministerium. Dass in Deutschland die Produktion auf mehrere Stellen verteilt wird, ist eine Besonderheit. In Frankreich und in den Niederlanden wird die Produktion jeweils an eine zentrale Prägestätte übergeben. In Frankreich ist es die Monnaie de Paris, in den Niederlanden die Koninklijke Nederlandse Munt. Die Gedenkmünzen werden aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Nennwerten hergestellt. So gibt es 2 Euro, 5 Euro und 10 Euro-Gedenkmünzen aus einer Kupfer-Nickel-Legierung. Silber-Gedenkmünzen haben einen Nennwert von 10 Euro, 20 Euro und 25 Euro. Die Münzen aus Gold umfassen das größte Spektrum. Hier gibt es 20 Euro Münzen wie die Münzen aus der Serie „Deutscher Wald“ oder „Heimische Vögel“. Die Serie „Musikinstrumente“ wird von dem Nennwert 50€ abgedeckt. Des Weiteren gibt es deutsche Gedenkmünzen mit einem Nominal von 100€ und 200€.
Prägestätten in Deutschland: Designs
Die Goldeuromünzen, welche in Deutschland produziert werden, sind vom Design oft schlicht und Ausdruck des historischen und kulturellen Selbstverständnisses unseres Landes. Die Münzen sind Persönlichkeiten oder bedeutende Themen aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Architektur und Sport gewidmet. Die Motive sollen eine Reflektion der Gesellschaft sein und auch zur Diskussion anregen und Erinnerungen hervorrufen. Pro Jahr werden ca. 10 Sammlermünzen herausgegeben und die Motive werden vom Bundeskabinett beschlossen.
Prägestätten Zuordnung in Deutschland
Einzelne Münzen können seit 1871 ihrer Prägestätte durch einen sich auf der Rückseite der Münze befindlichen Großbuchstaben zugeordnet werden. In Deutschland gab es insgesamt 34 Münzprägestätten von denen heute noch fünf aktiv sind. So zeigt der Buchstabe “A” die Münzprägestätte Berlin an, “D” – München, “F” – Stuttgart, “G” – Karlsruhe und “J” – Hamburg. Die Münzstätte Hamburg kann auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken, in der im Jahr 834 die erste Münze geprägt wurde. Hamburg ist bekannt für die hochwertige Qualität von Sondermünzen und individuellen Medaillen. Karlsruhe und Stuttgart funktionieren seit 1998 gemeinsam als größter Münzprägebetrieb Deutschlands. München steht seit 850 Jahren für hochwertige Umlaufmünzen sowie Sammlermünzen, und Berlin gilt seit 1280 als herausragend bei der Herstellung von Münzen und Medaillen. Europäische Münzen nutzen sowohl Buchstaben als auch Symbole als Münzzeichen. Während sich die italienische Münzstätte in Rom durch den Buchstaben „R“ auszeichnet, prägt die niederländische Münzstätte in Utrecht einen Merkurstab auf ihre Produkte und die spanische Münzstätte in Madrid nutzt ein „M“ mit Krone. Als 1871 das Deutsche Reich gegründet wurde, ging das Münzrecht von den einzelnen Staaten an das Reich über. Per Beschluss des Bundesrats vom 7. Dezember 1871 wurde Großbuchstaben als Münzzeichen eingeführt. Die Reihenfolge der Verteilung richtet sich an die Reihenfolge, wie die Bundesstaaten in Artikel 6 der Reichsverfassung rangmäßig aufgezählt waren. Es gab eine Besonderheit, der Buchstabe I wurde ausgelassen, da eine zu große Verwechslungsgefahr mit dem Buchstabe J vermutet wurde. Da von den früheren Münzprägestätten nur noch ein kleiner Teil aktiv ist, fehlen heutzutage einige Buchstaben. Frankfurt am Main hatte z. B. den Buchstabe C, Dresden E und Darmstadt H.
Priorität
Die Stufe der Wichtigkeit, die einem Objekt (z.B. Fehlerzustand) zugeordnet worden ist.
Problem
Eine unbekannte Ursache, die einer oder mehrerer Abweichungen zu Grunde liegt.
Produktivumgebung
Beim Benutzer oder Betreiber eingesetzte Hard- und Softwareprodukte, auf denen die zu testende Komponente oder das System betrieben wird. Die Software kann Betriebssysteme, Datenbankmanagementsysteme und andere Applikationen enthalten.
Produktrisiko
Siehe auch: Risiko; Ein Risiko, das direkt auf ein Testobjekt bezogen ist.
Projekt
Ein Projekt ist eine einmalige Menge von abgestimmten und gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endterminen. Es wird durchgeführt, um ein Ziel zu erreichen, das spezifische Anforderungen erfüllt, wobei Zeit-, Kosten- und Ressourcenbeschränkungen eingeschlossen sind.
Projektrisiko
Siehe auch: Risiko; Ein Risiko bezogen auf das Management und die Steuerung eines (Test-)Projekts, z.B. Mangel an personellen Ressourcen, ein zu enger Zeitrahmen, sich ändernde Anforderungen, usw.
Protokollant
Synonyme: Protokoll; Eine Person, die sämtliche während einer Reviewsitzung erwähnten Befunde und Verbesserungsvorschläge in einem Reviewprotokoll erfasst. Ein Protokollant sollte sicherstellen, dass das Reviewprotokoll lesbar und nachvollziehbar ist.
Prozess
Ein Satz von in Wechselbeziehungen stehenden Aktivitäten und Ressourcen, die Eingaben in Ergebnisse umgestalten.
Prozessverbesserung
Ein Maßnahmenprogramm zum Zweck der Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Reife der Prozesse eines Unternehmens, und das Ergebnis eines solchen Programms.
Qualität
(1) Der Grad, in dem ein System, eine Komponente oder ein Prozess die Kundenerwartungen und -bedürfnisse erfüllt.
Qualitätskosten
Die gesamten Kosten, die durch Qualitätssicherungsaktivitäten und durch Fehlerwirkungen entstehen. Sie werden oft in Kosten der Fehlervorbeugung, der -Ermittlung, der internen Fehlerwirkungen und den externen Fehlerwirkungen aufgeteilt.
Qualitätsmanagement
Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität. Leiten und Lenken bezüglich Qualität umfassen üblicherweise das Festlegen der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele, die Qualitätsplanung, die Qualitätssicherung und die Qualitätsverbesserung.
Qualitätsmerkmal
Synonyme: Qualitätskontrolle; Betriebliche Verfahren und Aktivitäten im Rahmen des Qualitätsmanagements, die auf die Erfüllung von Qualitätsanforderungen ausgerichtet sind.
Qualitätsrisiko
Siehe auch: Qualitätsmerkmal, Produktrisiko; Ein Risiko bezüglich eines Qualitätsmerkmals.
Qualitätssicherung
Teil des Qualitätsmanagements, das darauf gerichtet ist, Vertrauen in die Erfüllung der Qualitätsanforderungen zu erzeugen.
Quantitative Lockerung, Quantitative Easing
Englisch: Quantitative Easing, kurz »QE«. Expansive Geldpolitik einer Zentralbank, bei der Anleihen gekauft werden, um Staat und Wirtschaft weiterhin mit Geld zu versorgen. Auf diese Weise werden die Zinsen gedrückt und Unternehmen und Verbraucher zu weiteren Investitionen bzw. Konsum angeregt.
RACI
Mit RACI wird eine Technik zur Analyse und Darstellung von Verantwortlichkeiten bezeichnet. Der Name leitet sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Begriffe Responsible, Accountable, Consulted, Informed ab. Responsible: zuständig für die eigentliche Durchführung (Durchführungsverantwortung). Die Person, die die Initiative für die Durchführung (auch durch Andere) gibt. Sie kann die Aktivität auch selbst durchführen. Wird auch als Verantwortung im disziplinarischen Sinne interpretiert. Accountable: rechenschaftspflichtig (Kosten- bzw. Gesamtverantwortung), verantwortlich im Sinne von „genehmigen“, „billigen“ oder „unterschreiben“. Die Person, die im rechtlichen oder kaufmännischen Sinne die Verantwortung trägt. Wird auch als Verantwortung aus Kostenstellensicht interpretiert. Consulted: konsultiert. Eine Person, die vielleicht nicht direkt an der Umsetzung beteiligt ist, aber relevante Informationen für die Umsetzung hat und deshalb befragt werden soll oder muss. Informed: zu informieren (Informationsrecht). Eine Person, die Informationen über den Verlauf bzw. das Ergebnis der Tätigkeit erhält oder die Berechtigung besitzt, Auskunft zu erhalten.
Rally
Tendenz stark steigender Kurse an der Börse und dem Goldmarkt.
Rational Unified Process
Ein proprietäres anpassbares iteratives Rahmenwerk für Software Entwicklungsprozesse, bestehend aus vier Projektphasen: Konzeptionsphase, Entwurfsphase, Konstruktionsphase, Übergabephase.
Regression
Eine Verschlechterung der Qualität einer Komponente oder eines Systems aufgrund von Änderungen.
Regressionstest
Erneutes Testen eines bereits getesteten Programms bzw. einer Teilfunktionalität nach deren Modifikation. Ziel ist es nachzuweisen, dass durch die vorgenommenen Änderungen keine Fehlerzustände eingebaut oder (bisher maskierte Fehlerzustände) freigelegt wurden. Anmerkung: Ein Regressionstest wird durchgeführt, wenn die Software oder ihre Umgebung verändert wurde. Aufgrund des Wiederholungscharakters und der Häufigkeit dieser Wiederholungen ist es sinnvoll, wenn für Regressionstests Testautomatisierung zum Einsatz kommt. In der Praxis steht der Begriff des Regressionstests für die reine Wiederholung von Testfällen. Die Testfälle selbst müssen spezifiziert und mit einem Soll-Ergebnis versehen sein, welches mit dem Ist-Ergebnis eines Testfalls verglichen wird. Ein direkter Bezug auf die Ergebnisse eines vorherigen Testdurchlaufs findet nicht statt.
regulatorischer Abnahmetest
Abnahmetest mit dem Ziel zu verifizieren, ob ein System zu relevanten Gesetzen, Richtlinien und Vorschriften konform ist.
Reife
Siehe auch: Capability Maturity Model Integration, Test Maturity Model Integration; Das Ausmaß, in welchem eine Organisation ihre Prozesse (Abläufe) effizient und effektiv gestaltet hat. Die Fähigkeit eines Softwareprodukts, kritische Fehlerwirkungen aufgrund von Fehlerzuständen in der Software zu vermeiden [ISO 9126] Siehe auch Zuverlässigkeit
Rendite
Gesamterfolg einer Anlage. Dieser besteht aus Zinsen, Dividenden und Kursveränderungen im Verhältnis zum investierten Kapital.
Retest
Ein Retest beschreibt einen Test, welcher wiederholt wird. Es gibt verschiedene Gründe bzw. Motive einen Retest durchzuführen, wie beispielsweise um die Qualität des Testprozesses selbst zu prüfen, den erfolgreichen, vollständigen Bugfix über die Durchführung des Tests zu bestätigen, welcher die betreffende Fehlerwirkung (dynamischer Test) bzw. den betreffenden Fehlerzustand (statischer Test) erkannte oder die Reproduzierbarkeit einer zuvor per dynamischen Test erkannten Fehlerwirkung zu ermitteln.
Review
Eine Bewertung eines Produkts oder eines Projektstatus. Sie dient dazu, Diskrepanzen zu den geplanten Ergebnissen aufzudecken und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Review ist ein Oberbegriff für Management Review, informelles Review, technisches Review, Inspektion und Walkthrough.
Reviewmoderator
Siehe auch: Moderator; Die Person, die für die Leitung eines Reviews verantwortlich ist.
Reviewplan
Ein Dokument, welches den Ansatz, die Ressourcen und den Zeitplan für die beabsichtigten Reviewaktivitäten beschreibt. Es beschreibt unter anderem folgendes: zu prüfende Dokumente und Code, zu verwendende Reviewarten, Teilnehmer, Eingangs- und Endekriterien für formale Reviews und Begründung für deren Auswahl. Der Reviewplan ist ein Ergebnis des Reviewplanungsprozesses.
Risiko
Ein Faktor, der zu negativen Konsequenzen in der Zukunft führen könnte, gewöhnlich ausgedrückt durch das Schadensausmaß und die Eintrittswahrscheinlichkeit.
Risikoanalyse
Synonyme: Risiko; Siehe Risikoüberwachung.
Risikobegrenzung
Bewertung von identifizierten Projektrisiken oder Produktrisiken um ihre Risikostufe zu bestimmen, typischerweise durch die Bewertung von Schadensausmaß und Eintrittswahrscheinlichkeit.
Risikomanagement
Systematische Anwendung von Praktiken für die Aufgaben der Risikoidentifizierung, Risikoanalyse, Risikopriorisierung und Risikoüberwachung.
risikoorientierter Test
Ein Ansatz zum Testen, um Produktrisiken zu reduzieren und die Stakeholder hinsichtlich der Produktrisiken zu informieren, beginnend in den frühen Phasen des Projekts. Risikoorientiertes Testen beinhaltet die Identifizierung der Produktrisiken und die Verwendung von Risikostufen zur Steuerung des Testprozesses.
Risikostufe
Synonyme: Risikogefährdung; Diskretes Maß der Wichtigkeit eines Risikos, bestimmt durch seine Bestandteile Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Risikostufe kann genutzt werden, um die geplante Testintensität entsprechend zu bestimmen. Die Skala kann entweder qualitativ (z.B. hoch, mittel, niedrig) oder quantitativ sein.
Risikotyp
Synonyme: Risikokategorie, Art des Risikos; Eine Menge von Risiken, die einen oder mehrere gemeinsame Aspekte aufweisen, wie Qualitätsmerkmal, Ursache, Ort oder mögliche Auswirkung des Risikos. Bestimmte Risikotypen können durch eine bestimmte Testart reduziert (kontrolliert) werden. Zum Beispiel kann das Riskio missverstandener Bedienerinteraktionen durch Gebrauchstauglichkeitstests verringert werden.
Robustheit
Siehe auch: Fehlertoleranz; Der Grad, zu welchem Ausmaß eine Komponente oder ein System bei ungültigen Eingaben und extremen Umgebungsbedingungen korrekt funktioniert.
RoI, Return on Investment
Verhältnis der Investitionssumme zu den Gesamterlösen.
rollenbasiertes Review
Ein Reviewverfahren, bei dem die Gutachter ein Arbeitsergebnis aus der Perspektive unterschiedlicher StakeholderRollen bewerten.
Rotgold
Für die Herstellung von Rotgold wird meist kein reines Gold verwendet. Hier kommen spezielle Legierungen aus Gold zum Einsatz, und eine spezielle Kupfermischung wird dem Edelmetall zugefügt. Dadurch entsteht die rote und etwas dunklere Färbung des Goldes. Diese Legierungen werden dann als rotes Gold bezeichnet. Farblich kann es durchaus zu unterschiedlichen Varianten kommen. So kann das Metall eine rötliche, orangefarbene oder bräunliche Farberscheinung aufweisen. Auch ein leichtes Violett ist möglich. Manchmal werden hier noch Abgrenzungen vorgenommen, so gibt es noch weitere Bezeichnungen wie Roségold oder Braungold. Die Übergänge gestalten sich allerdings meist in fließender Weise. Die rötliche Färbung entsteht durch den hohen Kupferanteil. Diese Tatsache allerdings birgt auch einige Nachteile. So lässt Kupfer das Edelmetall anfälliger werden gegenüber Oxidationen. Aus diesem Grund kommt es häufig und unter entsprechend ungünstigen Bedingungen schnell zu einer schmutzig-braunen Verfärbung.
Rotgold: Roségold
Dieses Edelmetall hat meist einen Feingehalt von etwa 33 bis 75 Prozent. Ein höherer Anteil an Gold lässt die Kupferbeimengung verblassen. In diesem Fall entsteht das sogenannte Roségold. Der prozentuale Anteil an Kupfer sollte also entsprechend höher sein als der von anderen Metallzusätzen wie beispielsweise Silber. Ein zu hoher Gehalt wiederum bewirkt eine Verschlechterung der Eigenschaften des Materials, und die Legierung oxidiert und verfärbt. Roségold ist sehr wertvoll, da es über einen hohen Anteil an Gold und einen geringeren Anteil an Kupfer verfügt. Somit weist es nur eine schwache rote Färbung auf. Weiterhin kommt es hier zu einer Beimischung von Silber, welches ebenfalls zu einer Färbung beiträgt. Das Schmuckstück wird außerdem unempfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen.
Rückverfolgbarkeit
Siehe auch: horizontale Rückverfolgbarkeit, vertikale Rückverfolgbarkeit; Die Fähigkeit, zusammengehörige Teile von Dokumentation und Software zu identifizieren, insbesondere die Anforderungen mit den dazu gehörigen Testfällen.
schlüsselwortgetriebener Test
Siehe auch: datengetriebenes Testen; Synonym: aktionswortgetriebener Test; Ein skriptbasiertes Verfahren, das nicht nur Testdaten und vorausgesagte Ergebnisse aus Dateien einliest, sondern auch spezielle Schlüsselworte zur Steuerung. Diese Schlüsselworte können von speziellen Skripts interpretiert werden und den Test während der Laufzeit steuern.
Schmelzpunkt
>Der Schmelzpunkt, auch Schmelztemperatur, ist die Temperatur, bei der ein Element den Aggregatzustand von fest in flüssig wechselt. Vor allem bei reinen chemischen Elementen ist der Schmelzpunkt meist bekannt. Die Schmelztemperatur ist vom Stoff abhängig und im Gegensatz zur Siedetemperatur nur wenig vom Druck. Mithilfe eines Thermometers kann die Temperatur ungefähr bestimmt werden, allerdings gibt es für die genaue Ermittlung verschiedene Methoden. Mittlerweile werden in den Laboren jedoch automatische Schmelzpunktmessgeräte verwendet, die das exakte Ergebnis innerhalb kürzester Zeit anzeigen.
Schmelzpunkt: Bedeutung für Goldschmiede
Bei der Schmuckherstellung ist eine genaue Kenntnis über die Schmelzpunkte der einzelnen Edelmetalle enorm wichtig, da sie wichtige Entscheidungen beeinflussen. Diese können sein, welches Lötverfahren angewandt wird, ob die Schmucksteine beim Löten aus dem Stoff ausgefasst werden müssen und viele mehr. Auf Legierungen mit extrem großen oder extrem kleinen Schmelzintervallen ist besonders zu achten, da bei großen Schmelzbereichen die Wahl von Loten stark eingeengt wird und bei kleinen Schmelzbereichen eine penibel genaue Kontrolle benötigt wird, die handwerklich kaum zu leisten ist.
Schmelzpunkt: Sonstiges
Stoffe, die unter normalen Temperaturbedingungen selbstverständlich fest sind wie zum Beispiel Eisen oder Kalzium haben logischerweise auch eine deutliche höhere Schmelztemperatur als Wasser. Und umgekehrt ist sie bei normalerweise gasförmigen Stoffen wie Sauerstoff oder Helium deutlich unter dem Nullpunkt. Die Edelmetalle sind eine Gruppe von Stoffen im Periodensystem mit metallischen Eigenschaften. Darüber hinaus zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie kaum mit Wasser reagieren und somit korrosionsresistent sind. Zu diesen Edelmetallen zählen unter anderem die begehrten Stoffe Gold, Silber und Platin, aber auch Osmium, Iridium, Palladium, Rhodium und Ruthenium. Edelmetalle haben hohe Schmelztemperaturen, die für gewöhnlich nur bei starkem Feuer oder in Hochöfen erreicht werden. Die Einschmelzung von Edelmetallen ist eine praktische Methode, um sie in Barrenform zu gießen und so zählbar zu machen. Andererseits sind in Hausbränden geschmolzene Schmuckstücke ein echtes Ärgernis. Die ungefähren Schmelzpunkte der Edelmetalle lauten: Silber: 961 ° C; Gold: 1063° C; Platin: 1768° C; Palladium: 1555° C; Rhodium: 1964° C; Ruthenium: 2334° C; Iridium: 2466° C; Osmium: 5000° C
Schuldner
Natürliche oder juristische Person, die ein vertragliches oder gesetzliches Schuldverhältnis gegenüber dem Gläubiger eingeht. Dies ist meist eine Geldschuld (Kredit), kann aber auch eine andere Art der Leistung sein. Kann der Schuldner seine Schulden nicht aufbringen, tritt die Insolvenz ein.
Schuldverschreibung
Auch Anleihe oder Obligation genannt. Das ist eine Schuldurkunde, in der sich der Schuldner gegenüber dem Gläubiger zur Zahlung der Schuld und einer laufenden Verzinsung verpflichtet.
SCRUM
Siehe auch: agile Softwareentwicklung; Ein iterativ inkrementelles Vorgehensmodell für das Projektmanagement, das im Allgemeinen bei agiler Softwareentwicklung verwendet wird.
sequentielles Entwicklungsmodell
Ein Entwicklungsmodell, bei dem ein komplettes System in einer Abfolge von mehreren diskreten, aufeinander folgenden Phasen ohne Überlappung entwickelt wird.
Short-Position
Position, die sich aus dem Verkauf eines Optionskontraktes ergibt. Bezeichnet Wertpapierschuld nach Leerverkauf.
Sicherheit (im Sinne von Zugriffsschutz)
Siehe auch: Funktionalität; Eigenschaften der Software, die sich auf die Fähigkeit beziehen, nicht autorisierte Zugriffe auf Programme oder Daten zu verhindern, unabhängig davon, ob diese versehentlich oder vorsätzlich erfolgen.
Simulation
Die Darstellung von ausgewählten Verhaltensmustern eines physikalischen oder abstrakten Systems durch ein anderes System.
Simulator
Siehe auch: Emulator; Gerät, Computerprogramm oder Testsystem, das sich wie ein festgelegtes System verhält, wenn man es mit einem definierten Satz kontrollierter Eingaben versorgt.
sitzungsbasiertes Testen
Ein Ansatz zum Testen, bei dem die Testaktivitäten - insbesondere Testentwurf und Testdurchführung - als unterbrechungsfreie Sitzungen geplant werden, oft in Verbindung mit explorativem Testen.
Software
Programme, Prozeduren und möglicherweise zugeordnete Dokumentation und Daten für die betreffende Verarbeitung auf einem Computersystem.
Softwareentwicklungslebenszyklus
Die Aktivitäten, die in jeder Stufe der Softwareentwicklung durchgeführt werden, sowie ihre logischen und zeitlichen Verknüpfungen miteinander.
Softwarelebenszyklus
Der Zeitraum, der bei der Konzeption eines Softwareprodukts beginnt und dann endet, wenn die Software nicht mehr für die Nutzung verfügbar ist. Der Softwarelebenszyklus enthält üblicherweise eine Konzeptionsphase, Anforderungsphase, Entwurfsphase, Implementierungsphase, Testphase, Installationsphase, Betriebs- und Wartungsphase, und manchmal eine Außerbetriebnahme. Bemerkung: Diese Phasen können sich überlappen oder iterativ durchgeführt werden.
Softwarequalität
Siehe auch: Qualität; Gesamtheit der Funktionalitäten und Merkmale eines Softwareprodukts, die sich auf dessen Eignung beziehen, festgelegte oder vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen.
Speicherleck
Synonyme: memory leak; Eine Fehlerwirkung, die sich zeigt, indem ein Programm und/oder andere parallele Prozesse infolge Speicherplatzmangels nicht funktionieren. Ursache hierfür ist ein Fehlerzustand bei der dynamischen Speicherverwaltung, der zur fehlerhaften Freigabe von Speicher nach dessen Verwendung führt.
Spezifikation
Ein Dokument, das die Anforderungen, den Aufbau, das Verhalten oder andere Charakteristika des Systems bzw. der Komponente beschreibt, idealerweise genau, vollständig, konkret und nachprüfbar. Häufig enthält die Spezifikation auch Vorgaben zur Prüfung der Anforderungen.
Spotmarkt, Spot Market
Ort, an dem Angebot und Nachfrage von Spot- und Kassageschäften aufeinandertreffen. Handelsobjekte sind Devisen, Wertpapiere und Edelmetall. Hierbei ist eine gegenseitige Erfüllungsfrist von maximal zwei Börsentagen üblich. Wird auch als »Kassamarkt« bezeichnet.
Spotpreis
Festgesetzter Preis für die sofortige, effektive Beschaffung eines bereits produzierten, einheitlichen Handelsobjekts. Bei Gold ist der Spotpreis der "live" Goldpreis, der in den Medien in Gold-Charts zu sehen ist. Dieser ständig wechselnde Preis wird nicht von einer offiziellen Börse oder elektronischem Tradingsystem erstellt. Vielmehr handelt es sich um einen inoffiziellen Preisdurchschnitt von allem weltweit gehandelten Gold, Futures ebenso wie physisches Gold.
Spread
Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis. Auf Börsen auch die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs.
Staatsanleihen
Börsengehandelte Schuldverschreibung des Staates mit einer Laufzeit von meist 10 - 30 Jahren.
Stabilität
Siehe auch: Wartbarkeit/Änderbarkeit; Die Fähigkeit eines Softwareprodukts, unerwartete Auswirkungen von Änderungen zu vermeiden.
Standard
Ein Satz von formalen und gegebenenfalls zwingend notwendigen Anforderungen, die entwickelt und verwendet werden, um einheitliche Vorgehensweisen für die Arbeit vorzuschreiben oder um Richtlinien vorzugeben (z.B. ISO/IEC Normen, IEEE Standards, DIN Normen und andere Organisationsstandards).
Standardsoftware
Synonyme: kommerzielle Standardsoftware; Ein Softwareprodukt, das für den allgemeinen Markt entwickelt wurde, d.h. eine große Anzahl von Kunden, und das in identischer Form an viele Kunden ausgeliefert wird.
statische Analyse
Die Analyse von Software-Entwicklungsartefakten, z.B. Anforderungen oder Quelltext, ohne diese auszuführen. Statische Analyse wird in der Regel mit Werkzeugunterstützung durchgeführt.
statischer Test
Testen von Software-Entwicklungsartefakten, z.B. Anforderungen oder Quelltext, ohne diese auszuführen, z.B. durch Reviews oder statische Analyse.
strukturelle Überdeckung
Überdeckung, die auf Basis der internen Struktur von Komponenten oder eines Systems gemessen wird.
System
(1) Eine Zusammenstellung von Komponenten, um eine spezifische Funktion oder eine Menge von Funktionen zu erfüllen.
system under test
Siehe Testobjekt.
Systematischer Test
Unter einem systematischen Test versteht man eine strukturierte Testmethode, die auch als inhaltsbasiertes Modell für die Testprozessverbesserung genutzt wird. Sie fordert keine bestimmte Reihenfolge für die Verbesserungsmaßnahmen. Deren Testfälle werden auf Basis anerkannter Testverfahren bzw. Testdesigntechniken abgeleitet und entwickelt.
Systemintegrationstest
Testen der Integration von Systemen und Paketen, Testen der Schnittstellen zu einer externen Organisation (z.B. Electronic Data Interchange oder Internet).
Systemtest
Testen eines integrierten Systems, um sicherzustellen, dass es spezifizierte Anforderungen erfüllt.
szenariobasiertes Review
Ein Reviewverfahren, das auf die Prüfung der Fähigkeit des Arbeitsergebnisses ausgerichtet ist, spezifische Szenarien umzusetzen.
Tafelgeschäft
Von einem Tafelgeschäft spricht man, wenn ein Bankgeschäft am Schalter abgewickelt wird, ohne dass dabei ein Bankkonto beteiligt ist (z. B. Edelmetalle wie Goldbarren kaufen). So erfolgt ein Kauf oder Verkauf unter dem Deckmantel der Anonymität und wird nicht dokumentiert. Siehe auch OTC.
Tapering
Programm einer Zentralbank, ihre Politik der quantitativen Lockerung auslaufen zu lassen (von Englisch »taper«: allmählich aufhören), indem sie ihre Anleihenkäufe drosselt.
Technische Analyse
Methode der Prognose zukünftiger Kursentwicklungen anhand bestimmter, historisch sich wiederholender Muster von Preiskurven. Ihr Ziel ist es, geeignete Zeitpunkte für den Kauf und Verkauf herauszufinden.
Technischer Go-Live
Siehe auch: Business Go-Live; Der Technische Go-Live findet vor dem Business Go-Live statt (kann auch gleichzeitig ablaufen) und beinhaltet alle technischen Schritte (z.B. Deployment, Konfiguration, Firewallfreischaltung), um das Produkt in der entsprechenden Umgebung livenehmen zu können.
technisches Review
Siehe auch: Peer Review; Eine Diskussion in einer Gruppe gleichgestellter qualifizierter Mitarbeiter, die sich darauf konzentriert, eine Übereinstimmung über technische Vorgehensweisen zu erreichen.
Termingeschäft
Kauf bzw. Verkauf von Finanzprodukten zu einem festgelegten Termin und zu einem fixierten Preis.
Test
Eine Menge von einem Testfall oder mehreren Testfällen.
Testablauf
Siehe auch: Testskript; Eine Folge von Testfällen in der Reihenfolge ihrer Durchführung, mit allen erforderlichen Aktionen zur Herstellung der Vorbedingungen und zum Aufräumen nach der Durchführung.
Testabschluss
Die Aktivität, die Testmittel für eine spätere Anwendung verfügbar macht, Testumgebungen in einem verwendbaren Zustand hinterlässt, und die Testergebnisse den relevanten Stakeholdern kommuniziert. Die Testabschluss Aktivitäten sammeln Daten aus beendeten Testaktivitäten, um Erfahrungen, Testmittel und andere relevante Informationen zu konsolidieren. Testabschlussaktivitäten finden an Projektmeilensteinen statt (beispielsweise bei freigegebenen Softwaresystemen, Testprojekt-, Teststufen-, Wartungsrelease-Abschluss, Testprojekt-Abbruch, oder agilen Projektiterationsende). Arbeitsergebnisse zum Testabschluss beinhalten Testabschlussberichte, offene Punkte zur Optimierung für nachfolgende Projekte wie auch Iterationen, Change Requests oder Product-Backlog-Einträge und die finalisierten Testmittel.
Testabschlussbericht
Synonyme: Testbericht; Ein Dokument, das die Testaktivitäten und -ergebnisse zusammenfasst. Es enthält eine Bewertung der durchgeführten Tests gegen definierte Endekriterien.
Testanalyse
Der Vorgang, die Testbasis zu analysieren und Testziele zu definieren. Während der Testanalyse wird die Testbasis analysiert, um testbare Features zu identifizieren und die entsprechenden Testbedingungen zu definieren. Sie bestimmt also mit messbaren Überdeckungskriterien „was zu testen ist“. Arbeitsergebnisse der Testanalyse beinhalten definierte und priorisierte Testbedingungen, von denen jede idealerweise bidirektional zu den spezifischen Testbasis Elementen in Beziehung steht und sie entsprechend abdeckt. Für exploratives Testen kann die Testanalyse das Erstellen von Test-Chartas beinhalten. Die Testanalyse kann auch die Entdeckung und den Bericht von Fehlerzuständen in der Testbasis zur Folge haben, welche im Sinne der Effizienz zeitnah behoben werden sollten, um Folgekosten zu vermeiden.
Testart
Synonyme: Testtyp; Eine Gruppe von Testaktivitäten, mit der Absicht, eine Komponente oder ein System auf einige zusammenhängende Qualitätsmerkmale zu prüfen. Eine Testart ist auf ein bestimmtes Testziel fokussiert, wie z.B. Zuverlässigkeitstest, Regressionstest, Gebrauchstauglichkeitstest. Die Testart kann sich auch auf eine oder mehrere Teststufen oder -phasen beziehen.
Testausführungsplan
Ein Plan für die Ausführung von Testabläufen. Anmerkung: Der Testausführungsplan enthält die Testabläufe mit ihrem Kontext und der auszuführenden Reihenfolge.
Testausführungswerkzeug
Ein Testwerkzeug, das Tests gegen ein vorgesehenes Testelement ausführt, und die tatsächlichen Ergebnisse und Nachbedingungen gegen die erwarteten Werte vergleicht.
Testautomatisierung
Einsatz von Softwarewerkzeugen zur Durchführung oder Unterstützung von Testaktivitäten, z.B. Testmanagement, Testentwurf, Testausführung und Soll/Ist-Vergleich.
testbare Anforderung
Eine Anforderung, die so formuliert ist, dass Testbedingungen (und in weiterer Folge Testfälle) festgelegt werden können, und dass sich bei der Durchführung der Testfälle feststellen lässt, ob die Anforderung erfüllt ist.
Testbarkeit
Siehe auch: Wartbarkeit/Änderbarkeit; Die Fähigkeit eines Softwareprodukts für einen Test nach einer Änderung.
Testbasis
Alle Dokumente, aus denen die Anforderungen ersichtlich werden, die an eine Komponente oder ein System gestellt werden, bzw. die Dokumentation, auf der die Herleitung oder Auswahl der Testfälle beruht. Wenn ein Dokument nur über das formale Änderungsverfahren geändert werden kann, handelt es sich um eine festgelegte Testbasis.
Testbedingung
Synonyme: Testanforderung, Testsituation; Eine Einheit oder ein Ereignis, z.B. eine Funktion, eine Transaktion, ein Feature, ein Qualitätsmerkmal oder ein strukturelles Element einer Komponente oder eines Systems, welche bzw. welches durch einen oder mehrere Testfälle verifiziert werden kann.
Testbericht
Die zusammenfassende Dokumentation von Testaktivitäten und -ergebnissen.
Testberichterstattung
Siehe auch: Testprozess; Sammlung und Analyse der Daten über Testaktivitäten und ihre anschließende Konsolidierung in einem Bericht, um die Stakeholder zu informieren.
Test-Charta
Siehe auch: exploratives Testen; Synonyme: Charta; Eine Anweisung von Testzielen und möglichen Testideen wie getestet werden soll. Test-Chartas werden oft im explorativen Testen verwendet.
Testdaten
Daten die (z.B. in einer Datenbank) vor der Ausführung eines Tests existieren, und die die Ausführung der Komponente bzw. des Systems im Test beeinflussen bzw. dadurch beeinflusst werden.
Testdateneditor und -generator
Synonyme: Testgenerator; Ein Testunterstützungswerkzeug, mit dem Daten generiert, bereitgestellt, verändert oder aus einer Datenbank selektiert werden können.
Testdurchführung
Synonyme: Testausführung; Der Prozess der Ausführung eines Tests für eine Komponente oder ein System, der Istergebnisse erzeugt. Während der Testdurchführung laufen Testsuiten in Übereinstimmung mit dem Testausführungsplan ab. Sobald die Testdurchführung vollständig ist, kann idealerweise der Status jedes Elements der Testbasis bestimmt werden, da es über die bidirektionale Rückverfolgbarkeit in Beziehung zu den zugehörigen Testabläufen steht. Dies beantwortet Fragen, welche Anforderungen alle geplanten Tests bestanden haben, welche Anforderungen aufgrund fehlgeschlagener Tests nicht erfolgreich verifiziert sind und / oder Fehlerzustände aufweisen und welche Anforderungen noch auf die Testdurchführung warten. Damit kann man Überdeckungskriterien prüfen und für Stakeholder verständliche Testergebnisberichte erstellen.
Testeingabe
Die Daten, die das Testobjekt während der Testdurchführung von einer externen Quelle empfängt. Die externe Quelle kann Hardware, Software oder ein Mensch sein.
Testelement
Siehe auch: Testobjekt; Das einzelne Element, das getestet wird. Gewöhnlich existieren ein Testobjekt und viele Testelemente.
Testen
Der Prozess, der aus allen Aktivitäten des Lebenszyklus besteht (sowohl statisch als auch dynamisch), die sich mit der Planung, Vorbereitung und Bewertung eines Softwareprodukts und dazugehöriger Arbeitsergebnisse befassen. Ziel des Prozesses ist sicherzustellen, dass diese allen festgelegten Anforderungen genügen, dass sie ihren Zweck erfüllen, und etwaige Fehlerzustände zu finden.
Testen der Barrierefreiheit
Synonyme: Zugänglichkeitstest; Testen, um festzustellen, wie leicht es Benutzern mit Behinderungen fällt, eine Komponente oder ein System zu benutzen.
Testentwurf
Siehe auch: Testentwurfsspezifikation; Synonyme: Testdesign; (1) Siehe Testentwurfsspezifikation. (2) Der Vorgang, allgemeine Testziele in handfeste Testbedingungen (Anmerkung: Testbedingungen werden in der Testanalyse ermittelt) und vor allem in Testfälle zu überführen. Während des Testentwurfs werden die Testbedingungen in abstrakte Testfälle, Sets aus abstrakten Testfällen, Test Chartas und andere Testmittel überführt. Der Testentwurf beantwortet die Frage: „Wie wird getestet?“. Die Überführung von Testbedingungen in Testfälle und Testfallsets während des Testentwurfs beinhaltet oft den Einsatz von Testverfahren (Testfallableitungsverfahren). Wie bei der Testanalyse kann auch der Testentwurf zur Identifizierung ähnlicher Fehlerarten in der Testbasis führen. Während des Testentwurfs stellt das Finden entsprechender Fehlerzustände in der Testbasis einen wichtigen, potenziellen Nutzen dar. Ergebnisse des Testentwurfs sind Testfälle und Testsets (Testfallgruppen), um die Testbedingungen abzudecken, die in der Testanalyse definiert wurden. Zunächst entwickelt man abstrakte Testfälle ohne konkrete Werte für Eingabedaten und erwartete Ergebnisse zu entwerfen, welche über mehrere Testzyklen mit unterschiedlichen konkreten Daten wieder verwendbar sind und dennoch in adäquater Weise den Testfallumfang dokumentieren. Jeder Testfall sollte bidirektional rückverfolgbar zu den Testbedingungen sein, die er abdeckt.
Testentwurfsverfahren
Synonyme: Testfallentwurfsverfahren, Testspezifikationsverfahren, Testverfahren, Testentwurfsverfahren; Eine Vorgehensweise, nach der Testfälle abgeleitet oder ausgewählt werden.
Testentwurfswerkzeug
Ein Werkzeug zur Erzeugung von Testdaten entweder (a) auf Basis einer Spezifikation, die in einem CASE Repository (z.B. in einem Anforderungsmanagementwerkzeug) abgelegt sein kann, oder (b) aus spezifizierten Testbedingungen, die im Testentwurfswerkzeug selbst abgelegt sind, oder (c) aus dem Code selbst.
Tester
Eine sachkundige Fachperson, die am Testen einer Komponente oder eines Systems beteiligt ist.
Testfall
Umfasst folgende Angaben: die für die Ausführung notwendigen Vorbedingungen, die Menge der Eingabewerte (ein Eingabewert je Parameter des Testobjekts), die Menge der vorausgesagten Ergebnisse, sowie die erwarteten Nachbedingungen. Testfälle werden entwickelt im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel bzw. auf eine Testbedingung, wie z.B. einen bestimmten Programmpfad auszuführen oder die Übereinstimmung mit spezifischen Anforderungen zu prüfen (wie Eingaben an das Testobjekt zu übergeben und Sollwerte abzulesen sind).
Testfallgruppe
Eine Testfallgruppe beinhaltet eine Menge von Testfällen, welche sich bzgl. eines Aspektes oder mehrer Aspekte sinnvoll zusammenfassen lässt. Dies könnten beispielsweise Testfälle zu einem Modul, zu einer Testdisziplin oder zu speziellen Geschäftsprozessen sein. Eine geschickte Organisation von Testfällen über Testfallgruppen ist eine Möglichkeit die Zeit der Testvorbereitung zum Aufbau von Testplänen zu verkürzen.
Testfallspezifikation
Siehe auch: Testspezifikation; Ein Dokument, das eine Menge von Testfällen für ein Testobjekt spezifiziert (inkl. Testdaten und Vor-/Nachbedingung), bei dem die Testfälle jeweils Ziele, Eingaben, Testaktionen, vorausgesagte Ergebnisse und Vorbedingungen für die Ausführung enthalten.
Testfortschrittsbericht
Ein Dokument, das die Testaktivitäten und -ergebnisse zusammenfasst, und das in regelmäßigen Zeiträumen erstellt wird. Es berichtet über den Fortschritt der Testaktivitäten gegenüber einer definierten Vergleichsbasis (wie z.B. dem ursprünglichen Testkonzept) und kommuniziert Risiken und Alternativen, die eine Managemententscheidung erfordern.
Testinfrastruktur
Die organisatorischen Elemente, die für die Durchführung des Tests benötigt werden, bestehend aus Testumgebung, Testwerkzeugen, Büroräumen, Verfahren usw.
Testkonzept
Ein Dokument, das u.a. den Gültigkeitsbereich, die Vorgehensweise, die Ressourcen und die Zeitplanung der beabsichtigten Tests mit allen Aktivitäten beschreibt. Es identifiziert u.a. die Testobjekte, die zu testenden Features und die Testaufgaben. Es ordnet den Testaufgaben die Tester zu und legt den Unabhängigkeitsgrad der Tester fest. Es beschreibt die Testumgebung, die Testentwurfsverfahren und die anzuwendenden Verfahren zur Messung der Tests, und begründet deren Auswahl. Außerdem werden Risiken beschrieben, die eine Planung für den Fall des Eintretens erfordern. Ein Testkonzept ist somit die Niederschrift des Testplanungsprozesses.
Testleiter
Siehe auch: Testmanager; Die Person, die in großen Projekten dem Testmanager berichtet, und für das Projektmanagement einer bestimmten Teststufe oder für eine bestimmte Menge an Testaktivitäten verantwortlich ist.
Testmanagement
Planung, Aufwandsschätzung, Überwachung und Kontrolle von Testaktivitäten, die üblicherweise durch einen Testmanager erfolgen.
Testmanagementwerkzeug
Ein Werkzeug, das das Management und die Steuerung eines Testprozesses unterstützt und verschiedene Leistungsmerkmale umfasst: Management der Testmittel, zeitliche Planung der Reihenfolge der durchzuführenden Tests, Protokollierung der Ergebnisse, Fortschrittsüberwachung, Fehler- und Abweichungsmanagement und Testabschlussberichterstattung.
Testmanager
Die Person, die für das Management der Testaktivitäten, der Testressourcen und für die Bewertung des Testobjekts verantwortlich ist. Zu den Aufgaben gehören Anleitung, die Steuerung, die Verwaltung, Planung und Regelung der Aktivitäten zur Bewertung des Testobjekts.
Testmittel
Synonyme: Testware; Alle Artefakte, die während des Testprozesses erstellt werden und die erforderlich sind, um die Tests zu planen, zu entwerfen oder auszuführen. Dazu gehören: Dokumente, Skripte, Eingabedaten, erwartete Ergebnisse, Prozeduren zum Aufsetzen und Aufräumen von Testdaten, Dateien, Datenbanken, Umgebungen und weitere zusätzliche Software- und Dienstprogramme, die für das Testen verwendet werden.
Testmonitor
Ein Softwarewerkzeug oder eine Hardwareeinheit, die parallel zu dem zu testenden System/der Komponente arbeitet und den Betrieb überwacht, aufzeichnet und/oder analysiert oder verifiziert.
Testobjekt
Die Komponente oder das System, welches getestet wird.
Testorakel
Synonyme: Orakel; Informationsquelle zur Ermittlung der jeweiligen vorausgesagten Ergebnisse, die mit den tatsächlichen Ergebnissen einer Software im Test zu vergleichen sind. Anmerkung: Ein Testorakel kann ein existierendes System (als Benchmark), ein Benutzerhandbuch oder das Spezialwissen einer Person sein, sollte aber nicht der Code sein.
Testplan
Eine Liste von Aktivitäten, Aufgaben oder Ereignissen des Testprozesses, mit Angabe ihrer geplanten Anfangs- und Endtermine sowie ihrer gegenseitigen Abhängigkeiten.
Testplanung
Eine Aktivität im Testprozess zur Erstellung und Fortschreibung des Testkonzepts. Die Testplanung beinhaltet Aktivitäten, die die Testziele definieren und den Ansatz für das Erreichen der Testziele innerhalb der Beschränkungen, die sich aus dem Umfeld ergeben, festlegen (z.B. das Spezifizieren geeigneter Testverfahren und Aufgaben sowie die Formulierung eines Testplans zur Einhaltung eines Termins). Testkonzepte können aufgrund von Feedback von Überwachungs- und Steuerungsaktivitäten überarbeitet werden. Arbeitsergebnisse der Testplanung beinhalten üblicherweise einen oder mehrere Testkonzepte, welche Informationen über die Testbasis, auf die sich die anderen Testarbeitsergebnisse via Verfolgbarkeitsinformationen beziehen werden sowie Eingangs- (auch Definition of Ready bezeichnet) oder Endekriterien (auch Definition-of-Done bezeichnet) enthalten, welche während der Testüberwachung und -steuerung genutzt werden.
Testprotokoll
Das Testprotokoll enthält eine Aufzeichnung aller Ereignisse, die bei einem Testlauf oder geplanten Testlauf aufgetreten sind, sowie den Status der einzelnen Prüfpunkte.
Testprozess
Der fundamentale Testprozess umfasst die folgenden Aktivitäten: Planung und Steuerung, Analyse und Design, Realisierung und Durchführung, Bewertung und Berichterstattung sowie den Abschluss der Testaktivitäten.
Testprozessverbesserung
Ein Programm an Aktivitäten, das entworfen wurde um die Leistungsfähigkeit und Reife des Testprozesses einer Organisation und die Ergebnisse eines solchen Programms zu verbessern.
Testrahmen
Eine Testumgebung, die aus den für die Testausführung benötigten Treibern und Platzhaltern besteht.
Testrealisierung
Prozess der Entwicklung und Priorisierung von (konkreten) Testfällen, Erstellung von Testdaten und, optional, Vorbereitung von Testrahmen und Schreiben von automatisierten Testskripten. Während der Testrealisierung geht es um die Frage: „Steht alles für die Testdurchführung bereit?“. Es werden alle für die Testdurchführung notwendigen Testmittel erstellt und / oder vervollständigt, wie beispielsweise Testfälle in Testabläufen in eine optimale Reihenfolge gebracht. Testentwurf- und Testrealisierungsaufgaben werden oft kombiniert. Sobald die Testrealisierung abgeschlossen ist, kann idealerweise das Erreichen von, im Testkonzept festgelegten, Überdeckungskriterien über die bidirektionale Rückverfolgbarkeit zwischen Testabläufen und spezifischen Testbasis Elementen über die Testfälle und Testbedingungen gezeigt werden. Die Testrealisierung beinhaltest meistens auch die Erstellung und Verifizierung von Testdaten (primäre Testdaten bzw. Testparameter; sekundäre Testdaten bzw. Datenbankinhalte) und der Testumgebung. Die Vollständigkeit der Verifizierungsergebnis-Dokumentation von Daten und / oder Umgebung kann stark schwanken.
Testrichtlinie
Synonyme: Organisations-Testrichtlinie; Ein Dokument, das auf hohem Abstraktionsniveau die Prinzipien, den Ansatz und die wichtigsten Ziele einer Organisation in Bezug auf das Testen zusammenfasst.
Testschätzung
Ermittelte Näherung eines Ergebnisses zu einem Aspekt des Testens (z.B. Aufwand, Endzeitpunkt, erforderliche Kosten, Anzahl der Testfälle usw.), das auch dann brauchbar ist, wenn die Eingabedaten unvollständig, unsicher oder gestört sind.
Testsitzung
Siehe auch: exploratives Testen; Ein ununterbrochener Zeitraum, der mit Testdurchführung verbracht wird. Beim explorativen Testen konzentriert sich jede Sitzung auf eine Test-Charta, aber die Tester können in dieser Zeit auch neue Möglichkeiten oder Angelegenheiten erkunden. Der Tester erstellt Testfälle und führt sie durch und hält deren Fortschritt fest.
Testskript
Bezeichnet üblicherweise eine Testablaufspezifikation, insbesondere eine automatisierte.
Teststeuerung
Siehe auch: Testmanagement; Als Teststeuerung bezeichnet man die Managementaufgabe zur Entwicklung und Anwendung von Korrekturmaßnahmen, um in einem Testprojekt eine Abweichung vom geplanten Vorgehen zu beherrschen. Die Teststeuerung beinhaltet das Ergreifen notwendiger Maßnahmen zur Erreichung der Ziele des Testkonzepts (das über den Zeitverlauf hinweg aktualisiert werden kann). Arbeitsergebnisse der Testüberwachung und -steuerung beinhalten üblicherweise kontinuierliche beziehungsweise regelmäßig erstellte Testfortschrittsberichte und beim Erreichen von Abschlussmeilensteinen den Testabschlussbericht. Alle Testberichte sollten zielgruppenrelevante Details über den Testfortschritt zum Berichtszeitpunkt enthalten sowie die Testdurchführungsergebnisse zusammenfassen. Die Berichte sollten auch Projektmanagementthemen ansprechen wie abgeschlossene Aufgaben, Ressourcenzuordnung / -nutzung, Aufwand, erkannte Hindernisse oder Blockierungen etc.
Teststrategie
Synonyme: Testhandbuch, Organisations-Teststrategie; Abstrakte Beschreibung der vorgesehenen Teststufen und der Art und Weise, wie innerhalb dieser Teststufen vorzugehen ist, für eine Organisation oder ein Programm - gültig für ein oder mehrere Projekte.
Teststufe
Synonyme: Testebene; Eine Teststufe ist eine Gruppe von Testaktivitäten, die gemeinsam ausgeführt und verwaltet werden. Teststufen sind mit Zuständigkeiten in einem Projekt verknüpft. Beispiele für Teststufen sind der Komponententest, der Integrationstest, der Systemtest und der Abnahmetest.
Testsuite
Synonyme: Testfallsuite, Testmenge; Die Zusammenstellung (Aggregation) mehrerer Testfälle für den Test einer Komponente oder eines Systems, bei der Nachbedingungen des einen Tests als Vorbedingungen des folgenden Tests genutzt werden können.
Testüberwachung
Siehe auch: Testmanagement; Eine Testmanagementaufgabe, die sich auf die periodische Überwachung des Testfortschritts bezieht. In der Testabschlussberichterstattung wird die tatsächliche Situation mit dem Plan verglichen. Die Testüberwachung beinhaltet den andauernden Vergleich des tatsächlichen Fortschritts mit dem geplanten Fortschritt unter Nutzung jeglicher Überwachungsmetriken, die im Testkonzept definiert wurden. Arbeitsergebnisse der Testüberwachung und -steuerung beinhalten üblicherweise kontinuierliche beziehungsweise regelmäßig erstellte Testfortschrittsberichte und beim Erreichen von Abschlussmeilensteinen den Testabschlussbericht. Alle Testberichte sollten zielgruppenrelevante Details über den Testfortschritt zum Berichtszeitpunkt enthalten sowie die Testdurchführungsergebnisse zusammenfassen. Die Berichte sollten auch Projektmanagementthemen ansprechen wie abgeschlossene Aufgaben, Ressourcenzuordnung / -nutzung, Aufwand, erkannte Hindernisse oder Blockierungen etc.
Testumgebung
Synonyme: Testvorrichtung; Eine Umgebung, die benötigt wird, um Tests auszuführen. Sie umfasst Hardware, Instrumentierung, Simulatoren, Softwarewerkzeuge und andere unterstützende Hilfsmittel.
Testvorgehensweise
Die Umsetzung einer Teststrategie in einem spezifischen Projekt. Typischerweise enthält sie die getroffenen Entscheidungen zur Erreichung der (Test-)Projektziele, die Ergebnisse der Risikoanalyse, die Testentwurfsverfahren, die Endekriterien und die geplanten durchzuführenden Tests (Testarten).
Testwerkzeug
Siehe auch: CAST; Ein Werkzeug, das eine oder mehrere Testaktivitäten, wie Planung und Steuerung, Spezifikation, Erstellung von Testdaten, Testdurchführung und Bewertung, unterstützt.
Testziel
Ein Grund oder Zweck für den Entwurf und die Ausführung von Tests.
Testzyklus
Durchführung des Testprozesses für ein einzelnes bestimmtes Release des Testobjekts.
Treiber
Synonyme: Testtreiber; Ein Testwerkzeug, das eine zu testende Komponente/ein System aufruft und/oder steuert.
Trendlinie
Kursformation der technischen Wertpapier- und Goldpreisanalyse. Wird in Charts dargestellt und zeigt Kursentwicklungen, die über einen längeren Zeitraum in die gleiche Richtung gehen. Man unterscheidet zwischen einer Aufwärts- und Abwärtstrendlinie.
Überdeckungsanalysator
Ein Werkzeug, welches objektiv misst, zu welchem Grad die Strukturelemente durch eine Testsuite ausgeführt werden.
Überdeckungselement
Eine Einheit oder eine Eigenschaft als Basis für den Überdeckungsgrad, z.B. Äquivalenzklasse oder Anweisung auf Implementierungsebene.
Überdeckungsgrad
Synonyme: Test; Der Grad, ausgedrückt in Prozent, zu dem ein spezifiziertes Überdeckungselement (z.B. Zweig) durch eine Testsuite ausgeführt wurde.
Übertragbarkeit
Synonyme: Portabilit; Die Einfachheit, mit der eine Software von einer Hardware- oder Softwareumgebung in eine andere übertragen werden kann.
unabhängiges Testen
Das Trennen der Verantwortungen von Analyse/Entwicklung und Test, um unvoreingenommenes Testen zu fördern.
unerreichbarer Code
Synonyme: toter Code; Code, der nicht erreicht werden kann und deshalb nicht ausgeführt werden kann.
Unittest-Framework
Ein Werkzeug, das eine Umgebung für einen Komponententest bereitstellt. In dieser Umgebung wird die Komponente isoliert oder mit geeigneten Treibern und Platzhaltern getestet. Darüber hinaus wird dem Entwickler zusätzliche Unterstützung (z.B. Debugging) zur Verfügung gestellt.
Unterstützungslinie
Kursgrenze, die aufgrund von charttechnischen Analysen schwer nach unten zu durchdringen ist. Gegenteil ist die Widerstandslinie.
Untersuchungseffekt
Der Effekt/der Einflussnahme auf eine Komponente oder ein System durch die Messung, z.B. durch ein Lasttestwerkzeug oder durch einen Monitor. So kann sich etwa die Performanz verschlechtern, wenn ein Lasttestwerkzeug verwendet wird.
User-Story
Siehe auch: agile Softwareentwicklung, Anforderung; Eine in Alltags- oder Geschäftssprache formulierte Benutzer- oder Geschäftsanforderung auf hoher Abstraktionsebene. User-Storys werden oft in der agilen Softwareentwicklung benutzt und erfassen die Funktionalität, welche ein Benutzer benötigt, nicht-funktionale Kriterien und auch Abnahmekriterien.
US-Notenbank
Siehe Federal Reserve Bank
US-Treasuries
Staatsanleihen der Vereinigten Staaten von Amerika.
Validierung
Bestätigung durch Bereitstellung eines objektiven Nachweises, dass die Anforderungen für einen spezifischen beabsichtigten Gebrauch oder eine spezifische beabsichtigte Anwendung erfüllt worden sind.
Variable
Ein Speicherelement in einem Computer, das innerhalb eines Softwareprogramms über seinen Namen angesprochen werden kann.
Verfügbarkeit
Der Grad, zu dem eine Komponente oder ein System im operativen Betrieb bzw. für die Nutzung zur Verfügung steht.
Verhalten
Die Reaktion einer Komponente oder eines Systems auf eine Menge von Eingaben unter Berücksichtigung bestimmter Vorbedingungen.
Verifizierung
Synonyme: Verifikation; Bestätigung durch Bereitstellung eines objektiven Nachweises, dass festgelegte Anforderungen erfüllt worden sind.
Verständlichkeit
Siehe auch: Gebrauchstauglichkeit; Die Fähigkeit eines Softwareprodukts, den Benutzer in die Lage zu versetzen zu verstehen, ob die Software geeignet ist, und wie sie für für eine bestimmte Aufgabe und Benutzungsbedingungen brauchbar ist.
vertikale Rückverfolgbarkeit
Mit vertikaler Rückverfolgbarkeit ist die Verbindung von Anforderungen auf der gleichen horizontalen Rückverfolgbarkeitsebene bzw. eines konkreten Versionsstandes gemeint.
vertraglicher Abnahmetest
Abnahmetest mit dem Ziel zu verifizieren, ob ein System die vertraglichen Anforderungen erfüllt.
V-Modell
Vorgehensmodell für die Softwareentwicklung, um die Aktivitäten des Software-Entwicklungslebenszyklus von der Anforderungsspezifikation bis zur Wartung zu beschreiben. Das V-Modell stellt dar, wie Prüf- und Testaktivitäten in jede Phase des Software-Entwicklungslebenszyklus integriert und die Zwischenprodukte geprüft (validiert und verifiziert) werden können. Anmerkung: Hier ist das allgemeine Vorgehensmodell von Barry Boehm gemeint.
vorausgesagtes Ergebnis
Synonyme: erwartetes Verhalten, Sollverhalten; Das Verhalten eines Systems oder einer Komponente unter festgelegten Bedingungen, das durch die Spezifikation oder durch eine andere Quelle festgelegt ist.
Volatilität
Gibt die Schwankungen von Edelmetallpreisen, Wertpapierkursen, Zinssätzen und Devisen an. Errechnet wird diese über die Standardabweichung relativer Kursdifferenzen.
Vorbedingung
Bedingungen an den Zustand des Testobjekts und seiner Umgebung, die vor der Durchführung eines Testfalls oder Testablaufs erfüllt sein müssen.
Walkthrough
Siehe auch: Peer Review; Synonyme: strukturierter Walkthrough; Eine schrittweise Präsentation eines Dokuments durch den Autor, um Informationen zu sammeln und ein gemeinsames Verständnis des Inhalts aufzubauen.
Wartbarkeit/Änderbarkeit
Die Leichtigkeit, mit der ein Softwareprodukt zur Korrektur von Fehlerzuständen, wegen neuer Anforderungen, zur Verbesserung der Wartung oder zur Anpassung an eine veränderte Umgebung geändert werden kann.
Wartung
Modifikation eines Softwareprodukts nach seiner Auslieferung, um Fehlerzustände zu korrigieren, die Performanz oder andere Merkmale zu verbessern oder das Produkt für eine andere Umgebung zu adaptieren.
Wartungstest
Testen der Änderungen an einem laufenden System oder der Auswirkungen einer geänderten Umgebung auf ein laufendes System.
WGC, World Gold Council
Globale Lobby-Organisation der Goldminenindustrie. Ziel ist die Marktentwicklung und Förderung der Goldnachfrage. Der WGC setzt sich aus 22 Vertretern der weltweit führenden Goldminenunternehmen zusammen.
White-Box-Test
Synonyme: Clear-Box-Testcodebasierter Test, Glass-Box-Test, Logik-, logik-getriebener Test, struktureller Test, strukturbasierter Test; Ein Test, der auf der Analyse der internen Struktur einer Komponente oder eines Systems basiert.
White-Box-Testentwurfsverfahren
Synonyme: strukturelles Testentwurfsverfahren, strukturbasiertes Testentwurfsverfahren, strukturbasiertes Verfahren, White-Box-Verfahren, White-Box-Testentwurfsverfahren; Ein dokumentiertes Verfahren zur Herleitung und Auswahl von Testfällen, basierend auf der internen Struktur einer Komponente oder eines Systems.
Widerstandslinie
Kursgrenze, die aufgrund von charttechnischen Analysen schwer nach oben zu durchdringen ist. Gegenteil ist die Unterstützungslinie.
Zahngold
Dass Zahnersatz sehr teuer ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Wenn Brücken, Kronen oder auch Füllungen ersetzen lassen möchte, sollte unbedingt darauf achten, den alten Zahnersatz wieder mitzunehmen. Dies ist problemlos möglich und auch sinnvoll, denn: Zahnersatz mit Goldanteilen ist bares Geld. Wenn sich in alten Füllungen Brücken oder Kronen mit Goldanteilen befinden, so rentiert es sich, den aktuellen Zahngold-Preis zu berechnen – das ist im Internet schnell durchführbar. Gold finden Sie in alten Zahnfüllungen, Brücken und Kronen. In 3 einfachen Schritten erhalten Sie einen absolut fairen Preis für Ihr Zahngold:
  1. Gold und Zahn trennen: Jeder Zahn hat ein Eigengewicht. Ankäufer nutzen dies oft als Ausrede, um den Goldpreis zu drücken. Sollten Sie in der Lage sein, das Gold durch einen Zahnarzt oder selbst vom Zahn zu trennen, finden Sie das echte Gewicht heraus. Tipp: Manche Zahnärzte kaufen auch Gold an. Da er nur Zwischenhändler ist, erhalten Sie in der Regel weniger Geld.
  2. Qualität des Goldes einschätzen: Da Gold fast so weich wie Butter ist, besteht Zahngold nie zu 100% aus Gold. Es liegt in einer sogenannten Legierung vor. Bei reinem Gold sprechen wir von 999/1000 bzw. 999er Gold. Es ist also nahezu 100% reines Gold. Zahngold liegt eher bei 58,5% Goldanteil (585er Gold), was anders ausgedrückt auch 14 Karat sind. Mit Hilfe des Goldanteils können wir gleich den echten Goldwert berechnen!
  3. Gold wiegen: Beim wertvollen Gold gehen wir besser auf Nummer sicher! Wiegen Sie Ihr Zahngold stets mit einer genauen Digitalwaage. Danach können Sie den Wert Ihres Zahngoldes berechnen:
    1. Verwenden Sie den aktuellen Goldpreis in Euro. Der Goldpreis ist in 1 Unze (31.103 Gramm) angegeben.
    2. Teilen Sie daher den Goldpreis durch 31,103. Jetzt haben Sie den aktuellen Goldpreis pro Gramm.
    3. Diesen Preis multiplizieren Sie mit dem Gewicht des Goldes in Gramm.
    4. Das Ergebnis multipliziert mit dem Goldanteil geteilt durch 100 (Gewicht * 58,5 / 100) errechnet den Wert Ihres Zahngoldes.
Noch ein kurzes Beispiel? Nehmen wir an, der Goldpreis liegt bei 1500 € und Sie besitzen 10g Zahngold ergibt sich heraus ein Betrag von 282,12 € Sobald Sie Ihren Goldankäufer besuchen, erklären Sie Ihre Rechnung, falls ein unfairer Preis aufgerufen wird. Bedenken Sie bitte auch: Auch Ihr Goldankäufer muss von etwas Leben und hat Kosten für den versicherten Versand Ihres Zahngolds. 10% Abschlag zum eigentlichen Wert Ihres Goldes sind völlig in Ordnung.
Zentralbank
Institution, die für die Geld- und Währungspolitik eines Staates zuständig ist. Das Hauptziel der Zentralbank beinhaltet in vielen Staaten die Wahrung der Preisniveau- und Geldwertstabilität.
Zertifikat, Certificate
Anteilschein eines Investmentfonds.
Zollfreilager
Zollfreilager gibt es seit den 70er Jahren in der Schweiz und seit geraumer Zeit auch in Hongkong. Ursprünglich gedacht waren sie als Transitlager um den Handel zu erleichtern. Wurde eine Ware nicht in die Schweiz importiert, mussten weder Importzölle noch Mehrwertsteuer abgeführt werden. Nachdem das Bankgeheimnis in der Schweiz abgeschafft wurde und nun die Steuersünder ans Heimatland ausgeliefert werden, bieten diese Lager die Möglichkeit, wenigstens Edelmetalle und andere bewegliche Anlagegüter in diesen Lagern zu deponieren. Neben Edelmetallen lagern nicht selten Kunstwerke und unzählige Liter Wein in den unauffälligen Hochsicherheitsanlagen. Diskretion ist ein weiteres Kriterium für die steigende Nachfrage. Geworben wird aber in erster Linie mit der Anonymität und genau diese ist es nun, die den Missbrauch fördert. Wenn zum Beispiel Gold in diesem steuerlichen Niemandsland gekauft und ebendort gelagert wird, fallen weder Mehrwertsteuer noch Importzölle an. Solange dieses Gold das Freilager nicht verlässt, fallen auch keine Zölle für die Auslieferung an. Die Betreiber, meist Speditionsgesellschaften, müssen zwar deklarieren, was sich in ihren Lagern befinden, nicht aber, wer der Eigentümer ist. Es werden von den Zollbehörden zwar Stichproben gemacht, aber nur hinsichtlich dessen, ob sich jemand grundsätzlich leisten kann, was er aufbewahren lässt.
Zugewiesenes Gold
Bezeichnung, das sich auf das Eigentumsrechts des Goldes bezieht. Bei zugewiesenem Gold handelt es sich um physisches Gold, das rechtlich das ausschließliche, direkte Eigentum seines Besitzers ist.
Zugriffssicherheitstest
Siehe auch: Funktionalitätstest; Die Durchführung von Tests, um die Sicherheit (im Sinne von Zugriffsschutz) eines Softwareprodukts zu bestimmen.
zustandsbasierter Test
Siehe auch: N-Switch-Test; Synonyme: Zustandstest; Ein Black-Box-Testentwurfsverfahren, mit dem Testfälle entworfen werden, um gültige und ungültige Zustandsübergänge zu prüfen.
Zustandsdiagramm
Synonyme: Zustandsübergangsdiagramm, Zustandsgraph; Ein Diagramm, das die Zustände beschreibt, die ein System oder eine Komponente annehmen kann, und die Ereignisse bzw. Umstände zeigt, die einen Zustandswechsel verursachen und/oder ergeben.
Zustandsübergang
Ein Übergang zwischen zwei Zuständen einer Komponente oder eines Systems.
Zuverlässigkeit
Eine Menge von Merkmalen, die sich auf die Fähigkeit einer Software/eines Systems beziehen, ihr/sein Leistungsniveau unter festgelegten Bedingungen über einen festgelegten Zeitraum oder über eine festgelegte Anzahl von Transaktionen zu bewahren.
Zuverlässigkeitswachstumsmodell
Ein Modell, das ein auf Fehlerbehebungen begründetes Wachstum der Zuverlässigkeit einer Komponente oder eines Systems im Zeitverlauf zeigt.